© Kawasaki - Vier Mitglieder des Kawasaki-Teams wurden kurzfristig festgenommen

Am letzten März-Wochenende gastierte die Superbike-WM in England. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde jetzt bekannt, dass vier Personen von Paul Bird Motorsport festgenommen wurden. Dass Team ist für den Einsatz der Kawasaki-Werksmaschinen zuständig. Als die LKWs im Vorfeld des Rennens von Italien kommend per Fähre über den Ärmelkanal nach Großbritannien reisten, wurden vom Zoll Drogen und eine Handfeuerwaffe sichergestellt.

Laut Informationen des ‚Telegraph‘ handelte es sich dabei um acht Kilo Kokain, 71 Kilo Amphetamin-Tabletten und mehr als 100 Kilo Cannabis. Dazu lag eine Handfeuerwaffe mit 35 Stück Munition auf dem Tisch eines Trucks. Ein Sprecher der britischen Grenzwache hat den Fund bestätigt: „Zwei LKWs wurden von der Grenzbehörde in den östlichen Docks von Dover untersucht. Eine große Menge Drogen der Klassen A und B, sowie eine Handfeuerwaffe wurden entdeckt.“

„Vier Männer im Alter von 50, 40, 32 und 27 wurden unter dem Verdacht von Drogen- und Waffenschmuggel festgenommen. Sie wurden befragt und später durch Kaution freigelassen.“ Es wurde von den vier Personen nicht versucht, die Waffe oder die Drogen zu verbergen. Das Team von Paul Bird hat zu der Situation noch keine Stellungnahme abgegeben.

In Großbritannien sind viele Motorsport-Teams beheimatet, die ihr Material für die Europarennen gewöhnlich per LKW transportieren. Der Vorfall könnte in Zukunft zu strengeren Kontrollen führen, auch für Formel-1-Teams. „Unsere Fahnder werden in Zukunft mehr auf Fahrzeuge aus dem Bereich Motorsport schauen“, sagt eine Quelle der Zollwache. „Darunter fällt die Superbike, aber auch die Formel 1. Sie wurden nur selten überprüft. Das wird sich nun ändern.“

Text von Gerald Dirnbeck

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