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© FGlaenzel – 2015 finden am Schleizer Dreieck keine Rennen statt (Symbolbild)

Im nächsten Jahr werden auf dem Schleizer Dreieck keine Motorsport-Veranstaltungen stattfinden. Das gab der Schleizer Bürgermeister Jürgen Klimpke als Pressesprecher der Betreibergesellschaft bekannt. Hintergrund ist ein schwelender Rechtsstreit mit Anwohnern, der derzeit einer gesicherten Durchführung der Rennen im Wege steht.

„Es ist davon auszugehen, dass 2015 bis zu einer Entscheidung des Gerichts Veranstaltungen nur nach der rechtlich gültigen BimSch-Genehmigung 66/06 durchgeführt werden können. Dies bedeutet für die Gesellschaft unkalkulierbare Kosten und fehlende Rechtssicherheit, da nicht abgeschätzt werden kann, wann und wie das Gericht entscheiden wird“, wird Klimpke von der ‚Ostthüringer Zeitung‘ zitiert.

Vor diesem Hintergrund nahm die Betreibergesellschaft von Verträgen mit externen Veranstaltern Abstand. Deutschlands letzte Naturrennstrecke, die im Jahr 1923 eröffnet wurde und vor allem als Motorrad-Rennstrecke berühmt war, steuert damit ungewissen Zeiten entgegen. Seit Jahren klagen Anwohner gegen die Lärmbelastungen durch die Rennveranstaltungen, eine außergerichtliche Einigung schlug bislang fehl.

Text von Markus Lüttgens

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2 Antworten auf 2015 keine Rennen auf dem Schleizer Dreieck

  1. H.Achterberg

    Hetzelfde gebeurt ook in Nederland. In Assen zijn het juist degenen die nieuw zijn die overal tegen klagen en helaas steeds meer gelijk krijgen.

  2. gmxde

    An den Anwohnern liegt es nicht !!!! Statt das Angebot der anwohnenden Bürger mit 9 Renntagen anzunehmen hält das Landesverwaltungsamt weiter an der Wieder- Aufnahme des Gerichtsverfahrens fest . Ein Irrsinn . Erst am 16.01. 15 schrieb Herr Zörner für das Aktionsbündniss in der OTZ : „Die Zukunft der Traditionsrennstrecke war und ist gefährdet .Schließlich einigte man sich(Betreibergesellschaft und Aktionsbündniss ) am 25.Januar 2013 auf 9 Renntage für den Zeitraum bis zur gerichtlichen Klärung.Doch bereits 2014 wurde diese in einer gemeinsamen Erklärung von 4 Stadtratsfraktionen recht unsachlich abgelehnt ( OTZ vom 24.10.2013). Und so gehen die gegenseitigen Schuldzuweisungen weiter bis man seitens der Betreibergesellschaft zu der Feststellung kommt ,auf der Grundlage der geltenden Mimsch 66/10 kine Rennen mehr durchführen zu können, wegen unkalkulierbarer Kosten (OTZ 13.12.14). Doch gerade um Erhalt dieser Bimsch wird im Zuge gerichtlichre Auseinandersung von Landesverwaltungsamt und BG gefochten ( durch das amt angestrebte Wiederaufnahme des Verfahrens) .Was also nun ? Aktionsbündniss und Freie Wähler wiederholen seit Jahren ihren Vorschlag ,die Rennsportveranstaltungen auf drei Wochenenden pro Jahr festzulegen,der Tradition folgend , ohne Auflagen zur Lärmpegelmessung,zu Schallschutzwänden,zu Zeitbeschränkungen (ausgenommen Abendveranstaltungen). Das Aktionsbündniss bleibt gesprächsbereit. Wo hat man in Deutschland noch soviel Entgegenkommen der Bürger an einer Rennstrecke . Warum nutzt ihr das nicht. Warum tretet ihr dieses Jahr die Tradition des Schleizer Dreieckrennens mit Füßen . Pfui kann man da nur sagen .

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