Andrea Dovizioso - © Ducati

© Ducati – Andrea Dovizioso konnte in Sepang nicht so viel testen wie gehofft

Ducati bewertet den ersten MotoGP-Test des Jahres 2016 in Sepang positiv.

Obwohl Andrea Iannone und Teamkollege Andrea Dovizioso am dritten und letzten Testtag nur auf den Rängen acht und 13 zu finden waren, spricht Ducatis Sportdirektor Paolo Ciabatti von einer „guten Basis“, die sich die Italiener in Malaysia erarbeitet haben. „Für uns war es ein sehr wichtiger Test. Wir haben hier die 2016er-Version getestet und es war sehr erfolgreich“, freut sich Ciabatti.

„Unser Urteil fällt positiv aus. Schon bei den Tests im November haben wir gesehen, dass wir bei der Elektronik eine gute Basis haben. Die neue Software vermittelt den Fahrern mehr Gefühl. Michelin hat sehr gute Arbeit geleistet. Alle scheinen damit recht zufrieden zu sein“, erklärt der Italiener. Trotzdem weiß auch er: „Natürlich müssen wir noch an einigen Dingen arbeiten.“

Der nächste Test in Phillip Island steht vom 17. bis zum 19. Februar auf dem Plan. Ciabatti verrät: „Es wird praktisch gleich sein. Wir versuchen, eine dritte Version der GP aufzubauen. Es wird wieder neue Teile geben, aber prinzipiell hat jeder Fahrer ein neues und ein altes Bike zur Verfügung.“ Schnellster Ducati-Pilot war am Mittwoch Testfahrer Casey Stoner, der Rang fünf belegte.

Der Australier war mehr als eine halbe Sekunde schneller als Dovizioso, der mit 2,095 Sekunden Rückstand nur im Mittelfeld landete. „Heute hatte ich noch mehr Pech als gestern, denn wir hatten viele kleine Probleme und waren daher die meiste Zeit an der Box. Dadurch hatte ich keine Möglichkeit zu testen“, berichtet ein frustrierter Dovizioso. Der Italiener hatte bereits am Dienstag die meiste Zeit in der Box verbringen müssen.

„Am Nachmittag war mein Gefühl nach der Regenpause viel besser. Ihr konnte eine 2:01.6 fahren, obwohl ich nicht pushte. Das stimmt mich zuversichtlich“, berichtet „Dovi“, der anschließend allerdings von einem weiteren Problem eingebremst wurde. „Die Probleme machen uns keine Sorgen, denn sie sind nicht groß und nicht gefährlich. Aber dadurch hatten wir keine Gelegenheit zu testen“, erklärt er.

Unter anderem hatte Dovizioso am Mittwoch mit einem kleinen Getriebeproblem zu kämpfen. „Wir können mit diesem Speed nicht glücklich sein“, erklärt er. Vor allem Weltmeister Jorge Lorenzo sei momentan viel zu weit weg. Beim Phillip-Island-Test möchte „Dovi“ die Lücke immerhin etwas schließen. Zwar ist die Strecke in Australien aufgrund ihrer einzigartigen Charakteristik nicht repräsentativ, doch der Italiener weiß: „Jede Strecke ist wichtig für uns.“

Die Testzeiten aus Sepang (Mittwoch):
01. Jorge Lorenzo (Yamaha) – 1:59.580 Minuten (36 Runden)
02. Valentino Rossi (Yamaha) +0,976 (38)
03. Marc Marquez (Honda) +1,303 (45)
04. Cal Crutchlow (LCR-Honda) +1,412 (42)
05. Casey Stoner (Ducati) +1,490 (30)
06. Dani Pedrosa (Honda) +1,581 (48)
07. Danilo Petrucci (Pramac-Ducati) +1,637 (18)
08. Andrea Iannone (Ducati) +1,643 (38)
09. Scott Redding (Pramac-Ducati) +1,649 (42)
10. Maverick Vinales (Suzuki) +1,664 (51)
11. Hector Barbera (Avintia-Ducati) +1,854 (30)
12. Aleix Espargaro (Suzuki) +2,043 (44)
13. Andrea Dovizioso (Ducati) +2,095 (34)
14. Yonny Hernandez (Aspar-Ducati) +2,194 (40)
15. Pol Espargaro (Tech-3-Yamaha) +2,290 (44)
16. Bradley Smith (Tech-3-Yamaha) +2,338 (65)
17. Loris Baz (Avintia-Ducati) +2,961 (33)
18. Stefan Bradl (Aprilia) +3,212 (44)
19. Katsuyuki Nakasuga (Yamaha) +3,360 (27)
20. Tito Rabat (Marc-VDS-Honda) +3,432 (57)
21. Alvaro Bautista (Aprilia) +3,603 (46)
22. Eugene Laverty (Aspar-Ducati) +3,939 (25)

Text von Ruben Zimmermann & David Emmett

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