Loris Baz - © Avintia

© Avintia – Loris Baz überstand seinen Horrorcrash nahezu unverletzt

Der Airbag in seiner Lederkombi und glückliche Umstände haben Loris Baz bei seinem schweren Unfall beim MotoGP-Test in Sepang vermutlich vor schweren Verletzungen bewahrt. Diesen Schluss legen zumindest die Daten des Crashs nahe, die nun von Ausrüster Alpinestars veröffentlicht wurden.

Demnach verlor Baz bei einer Geschwindigkeit von 290,4 km/h die Kontrolle über seine Avintia-Ducati, nachdem auf der Start- und Zielgerade des Kurses von Sepang der Hinterreifen geplatzt war.

1,9 Sekunden nach dem Reifenplatzer wurde Baz vom Motorrad geschleudert, woraufhin der Airbag in seiner Lederkombi auslöste. 60 Millisekunden später schlug der Franzose auf dem Asphalt auf. Dabei wurde seine linke Schulter einer Verzögerung von 29,9 g ausgesetzt. Kurzzeitig wirkte also fast das 30-fache des Körpergewichts auf Baz.

Wäre Baz nicht mit der Schulter sondern mit dem Helm auf den Boden aufgeschlagen, hätte die schwere Folgen haben können, denn die Halswirbelsäule hält einer Belastungen von mehr als 25 g üblicherweise nicht stand.

Doch so konnte Baz trotz des harten Aufpralls aus eigener Kraft aufstehen, nachdem er zuvor 6,6 Sekunden lang über den Asphalt gerutscht war. Dabei hatte Baz Glück, dass er nicht von seiner Ducati getroffen wurde, die nach dem Einschlag in die Leitplanke quer über die Strecke rutschte. Der Franzose hatte den Unfall mit Prellungen nahezu unverletzt überstanden.

Text von Markus Lüttgens

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