© Infront - Der Motor der Aprilia RSV4 ist bei den CR-Teams sehr begehrt

Das Aspar-Team wird in der kommenden Saison kein Kundenmotorrad von Ducati einsetzen. Ursprünglich gab es sogar im Frühjahr Überlegungen, eine zweite Desmosedici neben Hector Barbera zu leasen. Das hat sich im Sommer aber zerschlagen, weil es zu teuer ist. Zudem verlor Jorge Martinez einen Teil seiner finanziellen Unterstützung aus Spanien. Deshalb setzt der ehemalige Rennfahrer im kommenden Jahr auf die neue Claming-Rule. Barbera wollte unbedingt mit Ducati weitermachen und wechselte deshalb zu Pramac.

Martinez rechnet sich aus, dass er mit zwei CR-Motorrädern billiger auskommt, als mit einer Leasingmaschine. Zudem steht Dorna-Boss Carmelo Ezpeleta voll inter den CR-Teams und bietet finanzielle Unterstützung. Martinez liebäugelt mit Motoren der Aprilia RSV4. Laut Informationen von ‚Speedweek‘ verlangt Aprilia für ein Leasingpaket rund 1,3 Millionen Euro pro Fahrer und Saison. Das ist für Martinez deutlich billiger als bisher, denn die Ducati kostet drei Millionen Euro.

Wer mit diesen Motorrädern fahren wird, steht noch nicht fest. Aufgrund der spanischen Verbindung ist Aleix Espargaro denkbar. Julian Simon hat sich bereits von Aspar zu BQR abgeseilt. Laut Informationen von ‚Speedweek‘ wird Ex-MotoGP-Pilot Alex Hofmann in dieser Woche von Mittwoch bis Freitag in Valencia testen. Hofmann kennt den Aprilia-Motor sehr gut, denn er ist offizieller Testfahrer des Aprilia-Superbike-Teams rund um Max Biaggi. Neben dem Motor der BMW S1000RR ist das Triebwerk der Aprilia RSV4 das begehrteste bei den neuen CR-Teams.

Text von Gerald Dirnbeck

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