Stefan Bradl - © GP-Fever.de

© GP-Fever.de – Stefan Bradl reist als WM-18. zum 13. Rennwochenende der Saison 2016

Die Fortschritte bei Aprilia hielten sich in der laufenden Saison in Grenzen. Aus eigener Kraft schaffen es Stefan Bradl und Alvaro Bautista nach wie vor nicht in die Top 10. Im Vergleich zur Konkurrenz von Yamaha, Honda, Ducati und Suzuki hinkt Aprilia deutlich hinterher.

Die Erwartungen für das Heimspiel in Misano sind aber hoch, denn nach dem Brünn-Grand-Prix testeten Bradl und Bautista zusammen mit Aprilia-Testfahrer Mike di Meglio und Neuzugang Sam Lowes auf dem etwa 4,2 Kilometer langen Kurs.

„Wir bereiteten uns mit einem zweitägigen Test für Misano vor und erzielten positive Ergebnisse“, bemerkt Aprilia-Rennleiter Romano Albesiano. „Wir erarbeiteten Lösungen, die Alvaro und Stefan als positiv einstuften. Wir möchten uns in dieser Phase der Debütsaison der RS-GP weiter verbessern, vor allem im Qualifying und in den ersten Rennrunden. Wir arbeiten an diesem Wochenende in diese Richtung und beginnen dort, wo wir beim Test aufhörten. Wir testen neue Chassiskomponenten und Setuplösungen.“

Für Bradl ist es das vorerst letzte Italien-Rennen als Aprilia-Pilot. „Es wird für das komplette Team ein besonderes Wochenende sein, weil Misano das Heimrennen des Teams ist“, berichtet der Deutsche. „Der Test vor ein paar Wochen wird uns helfen. Ich denke, dass wir von Beginn an schnell sein werden. Ich hoffe, dass das Wetter stabil bleibt, damit wir anders als bei den vergangenen Rennwochenenden konstant arbeiten können.“

„Es wird auf jeden Fall ein anspruchsvolles Wochenende. Der Kurs liegt unserer Maschine sehr gut, doch wir müssen jede Session nutzen und dem Druck standhalten“, erklärt Bradl, der als WM-18. zum 13. Rennwochenende der Saison reist. Bei den bisherigen zwölf Rennen sammelte Bradl 39 Punkte. Teamkollege Bautista hat aktuell zwei Zähler mehr auf seinem Konto und ist 17. der Fahrerwertung.

„Silverstone war für uns kein einfaches Wochenende“, blickt Bautista zurück. „Das wechselhafte Wetter hielt uns davon ab, optimal zu arbeiten, doch am Ende waren wir im Rennen ziemlich stark. Das schenkt uns für Misano neue Motivation. Es ist ein Kurs, den wir gut kennen und auf dem wir das nutzen können, was wir beim Test probierten.“

„In Italien herrscht immer eine besondere Atmosphäre, wenn es um Aprilia geht. Ich bin mir sicher, dass die vielen Fans hohe Erwartungen an uns haben“, erklärt der Spanier, der genau weiß, worauf es in Misano ankommt: „Der Kurs fordert beim Bremsen viel Stabilität und eine gute Beschleunigung. Daran werden wir im Training arbeiten.“

Text von Sebastian Fränzschky

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