Stefan Bradl © LCR-Honda

© LCR-Honda – Lokalmatador Stefan Bradl genoß den Jubel nach seiner Freitagsbestzeit

Am Freitagnachmittag brandete Jubel auf den Tribünen des Sachsenrings auf. Stefan Bradl (LCR-Honda) hatte gerade die Trainingsbestzeit vor heimischer Kulisse aufgestellt. Mit einer Runde in 1:22,030 Minuten hielt der Moto2-Weltmeister von 2011 Vorjahressieger Dani Pedrosa (Honda) um 0,209 Sekunden in Schach.

Im zweiten Freien Training kletterte die Asphalttemperatur auf 37 Grad. Bradl konnte seine Vormittagszeit verbessern, was Pedrosa und Valentino Rossi (Yamaha) nicht gelang. „Es ist ein wunderbares Gefühl. Ich habe auch die Stimmung und die Atmosphäre gemerkt, nachdem ein Deutscher vorne war.“

„Es war schon ein tolles Gefühl. Ich habe es genießen können“, schwärmt Bradl nach seiner Bestzeit bei ‚Sport1‘. „Es wäre natürlich cool, wenn das jetzt jeden Tag der Fall wäre.“ Bereits im ersten Freien Training war der Deutsche mit Platz fünf und vier Zehntelsekunden Rückstand gut bei der Musik dabei. „Von der ersten Runde an am Vormittag habe ich mich gleich wohlgefühlt. Wir sind gleich mit einem guten Setup reingegangen.“

„Das Vormittagstraining war schon gut. Am Nachmittag haben wir noch einige Sachen ausprobiert und sind immer in die richtige Richtung gegangen. Wir sind immer schneller geworden. Dass Potenzial ist auch da, um konstant schnell zu sein. Das ist noch wichtiger als die Bestzeit“, merkt Bradl mit Blick auf das Rennen an. Am Freitag leistete die LCR-Crew rund um Crew-Chief Christophe Bourguignon gute Arbeit.

Deshalb ist Bradl zuversichtlich für das morgige Qualifying und setzt sich hohe Ziele: „Wir streben die erste Reihe an. In Assen haben wir gezeigt, dass es möglich ist. Ich kann jetzt nicht leugnen, dass die Chancen da sind. Jetzt muss ich sie nutzen, damit ich morgen in die erste Reihe fahre.“ Und wie stehen die Chancen auf den ersten Podestplatz in der MotoGP? „Ich glaube, dass wir gute Chancen auf das Podest haben.“

„Es ist aber nicht einfach. Marquez, Pedrosa und Rossi sind stark. Die Konkurrenz schläft nicht und man darf sie nie unterschätzen. Ich glaube, dass es gut aussieht, aber ich muss mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben und es realistisch sehen.“

Text von Gerald Dirnbeck

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