© Honda - Casey Stoner ist davon überzeugt, dass sich Valentino Rossi bald steigern wird

Spätestens seit seinem Sieg beim Saisonauftakt in Katar ist Casey Stoner der Topfavorit auf den Gewinn des WM-Titels in der MotoGP in dieser Saison.

Für den Australier scheint sich der Wechsel von Ducati zu Honda also auszuzahlen, Stoner kam bereits bei den Wintertests auf Anhieb mit der RC212V zurecht. Ganz anders geht es dagegen seinem Nachfolger bei Ducati: Valentino Rossi kommt mit der Desmosedici noch nicht besonders gut zurecht, der Italiener quälte sich in Katar als Siebter ins Ziel.

Dass Rossi der Spitze derzeit noch so deutlich hinterher fährt, hat allerdings auch mit seiner Schulterverletzung zu tun, die er sich vor rund einem Jahr bei einem Motocrossunfall zuzog. Nach der Operation im vergangenen November rechnet der 32-Jährige noch mit zwei weiteren Monaten, bis er wieder vollkommen fit sein wird.

Dann wird der WM-Zug für Rossi wahrscheinlich schon abgefahren sein, doch Stoner möchte seinen alten Rivalen noch nicht abschreiben. „Valentino wird nicht für immer mit diesem Tempo fahren. Ich denke, dass er seine Pace verbessern wird, sobald sich seine Schulter verbessert“, sagte der Australier gegenüber ‚Motor Cycle News‘. Zwar habe Ducati anscheinend mehr Probleme als erwartet, aber die Saison sei noch lang.

„Ich denke, dass man trotz ein oder zwei schlechter Ergebnisse noch gewinnen kann“, meinte Stoner. „Selbst mit zwei Ausfällen hat man die Chance, mit einigen guten Resultaten zurückzukommen. Deshalb kann man nach einem Rennen noch nicht behaupten, dass jemand aus dem Meisterschaftsrennen ist.“

Rossis Crewchief Jeremy Burgess denkt ohnehin in größeren Zeiträumen. Durch den Wechsel von Yamaha zu Ducati habe man von vornherein gewusst, dass man vor einer schwierigen Aufgabe stehe. Das Engagement bei Ducati sei langfristig angelegt. „Wir wollen nächstes Jahr bereit sein und auch danach“, sagte Burgess. Sollten Rossi gegen Ende der Saison die ersten Siege gelingen, wäre das schon sehr befriedigend. „Schaffen wir das nicht, haben wir nicht hart genug gearbeitet.“

Text von Lennart Schmid

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