© Honda - Jonathan Rea verlor die Honda auf nasser Piste (hier: Portimao) aus der Kontrolle

Das Honda-Werksteam hat im Vorfeld der Superbike-Weltmeisterschaft 2011 zwei Tage lang privat auf der australischen Piste auf Phillip Island getestet. An selber Stelle steigt zu Beginn der kommenden Woche der letzte offizielle Vorsaisontest bevor am darauffolgenden Wochenende (25. bis 27. Februar) die beiden Saisonauftaktrennen auf der australischen Insel ins Hausen stehen.

Anders als noch beim vorangegangen Test im portugiesischen Portimao Ende Januar herrschten auf dem Fünften Kontinent größtenteils ideale Wetterbedingungen, sodass die beiden Fahrer Jonathan Rea und Ruben Xaus einige neue Teile an Bord ihrer Fireblades testen konnten. Die neuen Entwicklungsteile waren ursprünglich bereits für den Portimao-Test vorgesehen, mussten dort allerdings aufgrund des Regens in der Garage bleiben.

Rea konnte am ersten der beiden privaten Testtage gut 100 Runden zurücklegen und seine diesjährige Maschine damit ausgiebiger kennenlernen als an sämtlichen Testtagen in Europa zusammen. Am Morgen des zweiten Tages allerdings verlor der Nordire seine mit Regenreifen bestückte Honda auf nasser Piste aus der Kontrolle und hatte in der schnellen Rechts nach Start/Ziel einen heftigen Crash zu verzeichnen.

Daraufhin wurde Rea mit Schmerzen im Nacken zunächst im streckeneigenen Hospital behandelt und anschließend für einen ausführlichen CT-Scan in ein nahegelegenes Krankenhaus eingeliefert. Rea, der in diesem Jahr als einer der Titelfavoriten gilt, erhielt kurz darauf allerdings die Freigabe für die bevorstehenden Testfahrten. Lediglich den Rest des Privattests musste er sausen lassen.

„Morgens war es noch feucht, und ehe ich mich versah, flog ich schon vom Motorrad“, schildert Rea im Anschluss an die durchgeführten Untersuchungen die Situation in Kurve eins. „Mein Nacken schmerzt ein wenig, aber die Ärzte haben mir nach dem Scan das OK für den Test am Montag gegeben. Wir haben gestern gezeigt, dass wir gut unterwegs sind und ich freue schon darauf, das Bike weiter testen zu können“, so Rea.

Teamkollege Xaus nutzte die weitestgehend trockene Piste, um ein erstes verlässliches Gefühl für die Honda zu entwickeln. Der Spanier bestritt die letztjährige Saison in der Superbike-Weltmeisterschaft für BMW. „Jetzt bin ich müde“, so Xaus nach einer Vielzahl Runden auf Phillip Island. „Dieser Kurs ist körperlich sehr anstrengend. Abgesehen davon war es gut, soviele Runden drehen zu können. Ich konnte einiges über die Maschine lernen. Ich will nicht einfach nur rausgehen und drei Runden lang Vollgas geben. Ich will auch nach deutlich mehr Runden noch schnell sein.“

Text von Mario Fritzsche

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