Colin Edwards - © SuterRacing

© SuterRacing – Colin Edwards will seinen Helm noch nicht an den Nagel hängen

Seit dem Jahr 2003 ist Colin Edwards fester Bestandteil der Grand-Prix-Szene. In 160 Rennen reichte es aber bisher für keinen Sieg.

Am nächsten kam der Routinier einem Triumph in Assen im Jahr 2006, doch ein Sturz im Zweikampf mit Nicky Hayden in der letzten Schikane vereitelte den Erfolg. Für diese Saison hat der „Texas Tornado“ die Herausforderung Claiming-Rule-Team angenommen und ist weiter denn je von einem Sieg entfernt. Im Forward-Team hat Edwards einen Zweijahresvertrag, doch obwohl er mittlerweile 38 Jahre alt ist und sich die Karriere langsam dem Ende entgegen neigt, ist die Zukunft noch offen.

Wie sind seine Pläne für das nächste Jahr? „Im Moment kann ich das nicht beantworten. Ob wir einen Prototypen bekommen oder die CRT-Route fortsetzen, das weiß ich nicht. Ich habe sogar die Superbike-WM in den Raum geworfen. Im Moment bin ich bei diesen Jungs und wir werden sehen, was wir tun werden“, lässt Edwards offen. „Mir werden Fragen über die Superbike-WM gestellt. Aber ich war so lange dort und habe alles erreicht“, blickt er auf seine zwei WM-Titel in den Jahren 2000 und 2002 zurück.

Insgesamt war der „Texas Tornado“ zwischen 1995 und 2002 Teil des Superbike-Fahrerlagers und hat 31 Rennen gewonnen. Eine Rückkehr schließt er nicht aus. „Es ist definitiv eine Möglichkeit. Mehr kann ich nicht sagen. Ich weiß es nicht. Mir gefällt mein gegenwärtiges Team und ich liebe die Mannschaft, mit der ich derzeit arbeite. Es ist eines der besten Teams, für das ich je gearbeitet habe. Wir müssen nur einen Weg finden, wie wir Erfolg haben.“

Seine Karriere in der Superbike-WM war deutlich erfolgreicher als in der MotoGP. Zum letzten Mal durfte Edwards am 29. September 2002 über einen Sieg jubeln. Das ist lange her. Wie wichtig sind ihm Siege? „Es wäre natürlich schön wieder zu gewinnen. Ich möchte nicht lügen. Es wäre schön zu wissen, dass man in der Startaufstellung die gleichen Chancen hat wie jeder andere Fahrer. So ist meine DNA programmiert.“

Text von Gerald Dirnbeck

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