Daniel Pedrosa - © GP-Fever.de

© GP-Fever.de – Dani Pedrosa war die Freude nach dem Rennen deutlich anzusehen

Für Dani Pedrosa waren es keine einfachen Monate. Nach dem Auftaktrennen in Katar ließ sich der Spanier wegen anhaltenden Armpump-Problemen erneut operieren und verpasste anschließend drei Rennen.

Ausgerechnet bei seinem Heimspiel in Barcelona schaffte es der Honda-Pilot nun erstmals in diesem Jahr auf das Treppchen. „Ich bin sehr glücklich, dass ich wieder auf dem Podium stehe“, zeigt sich Pedrosa nach dem Rennen erleichtert.

„Es war eine lange Zeit und in diesen vergangenen Monaten gab es einige harte Momente. Ich musste schwierige Entscheidungen treffen und alles schien gegen mich zu laufen. Aber ich folgte meinem Herzen und es wir die richtige Entscheidung, denn seit meinem Comeback fühle ich mich von Rennen zu Rennen besser. Meine physische Verfassung macht Fortschritte, was auch für den Kopf sehr wichtig ist, denn ich gewinne Selbstvertrauen und kann wieder aggressiver fahren“, erklärt der Spanier.

„Ich hatte eine großartige Unterstützung von Honda, dem Team, meiner Familie und meinen Freunden. Dafür möchte ich mich bedanken, denn ohne sie wäre das nicht möglich gewesen. Danke auch an meinen Arzt und meinen Physio. Wir haben an jedem Tag zusätzliche Stunden eingelegt und waren nachts oft bis nach 1:00 Uhr beschäftigt“, schildert der Spanier seine Leidenszeit in den vergangenen Monaten.

Rein sportlich muss Pedrosa allerdings auch gestehen, dass er am Sonntag kein Chance gegen die beiden siegreichen Yamaha-Piloten hatte. „Wir sind in Sachen Rennpace weit von ihnen weg. Aber wir können nicht alles an einem Tag beheben und wir wissen, dass wir Probleme haben. Wir hoffen aber, dass wir langsam aber sicher näher herankommen“, so der kämpferische Spanier.

„Der größte Unterschied ist zwischen Mitte und Ende des Rennens“, schildert er die Honda-Probleme in diesem Jahr. „Dort schaffen wir es nicht, dass das Bike gut funktioniert. Es beschleunigt nicht so, wie wir das gewöhnt sind. Ich denke, dass es Strecken geben wird, die uns besser liegen als diese hier. Hier verbringt man viel Zeit auf der Kante des Reifens, was es schwierig für uns macht.“

„Aber für mich war dieses Rennen sehr positiv, denn ich fuhr alleine und versuchte, das Motorrad besser zu verstehen. Ich hoffe, dass wir die Lücke in den nächsten Rennen ein bisschen schließen können“, so Pedrosa. In der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft hat Honda durch Pedrosas dritten Platz immerhin drei Punkte auf Ducati gut gemacht. Der Rückstand auf die zweitplatzierten Italiener beträgt nur noch fünf Zähler.

Text von Ruben Zimmermann

Motorsport-Total.com
Quelle, Infos, Hintergrundberichte: www.motorsport-total.com/
Motorsport-Total auf Facebook
Motorsport-Total auf Twitter

Dieser Beitrag wurde unter Racing abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert