Andrea Dovizioso - © Ducati

© Ducati – Mit der GP15 möchte Ducati den Rückstand auf die Japaner verringern

Ducati möchte mit der neuen GP15 nach vier sieglosen Jahren endlich wieder Rennen gewinnen. Bereits bei der Präsentation der neuen MotoGP-Maschine stellte Rennleiter Luigi Dall’Igna klar, dass er noch in der Saison 2015 einen Sieg feiern möchte.

Nach dem ersten Test mit der GP15 in Sepang scheint dieses Ziel realistisch zu sein. Trotz der begrenzten Testzeit gelang es Andrea Dovizioso und Andrea Iannone, schnelle Runden zu drehen.

Seit Dall’Ignas Verpflichtung weht bei Ducati Corse ein anderer Wind. Der ehemalige Aprilia-Rennleiter verbesserte die Kommunikation zwischen dem Rennteam und dem Werk deutlich, um die Entwicklung zu beschleunigen. Dafür waren kaum personelle Änderungen nötig. Dall’Igna konzentrierte sich darauf, die Organisation und Kommunaktion zu optimieren.

„Nun haben wir eine Gruppe Menschen, die gut miteinander arbeiten. Normalerweise sind die Elektronik-, die Chassis- und die Motorabteilung voneinander getrennte Bereiche, die selbstständig arbeiten“, erklärt Sportdirektor Paolo Ciabatti, der in der neuen Saison ebenfalls auf einen Sieg eines Ducati-Piloten hofft, im Gespräch mit ‚MCN‘.

„Unser Ziel ist es, um Podestplätze zu kämpfen und ein Rennen zu gewinnen. Das sind keine zu ehrgeizigen Ziele. Es ist ambitioniert“, schildert der Ducati-Sportdirektor. „Wenn man sich keine ambitionierten Ziele setzt, dann kann man nichts erreichen. Wir setzen uns also selbst etwas unter Druck, um gute Ergebnisse zu erzielen.“

Nach Siegen sollen Titel folgen. Seit Casey Stoners WM-Titel sind sieben Jahre vergangen, in denen Honda und Yamaha die Weltmeister stellten. „Wir möchten auch bald zu den Titelkandidaten gehören, auch wenn uns bewusst ist, dass Honda und Yamaha beinahe perfekte Motorräder und vier der besten Fahrer in der MotoGP haben“, so Ciabatti.

Text von Sebastian Fränzschky

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