Eugene Laverty - © Aprilia

© Aprilia – Eugene Laverty kommt mit der Aprilia RSV4 momentan gut zurecht

(Motorsport-Total.com) – Aprilia-Pilot Eugene Laverty hat die Saison 2013 positiv begonnen. Der Nordire führte das Feld am ersten Testtag in Phillip Island an. Da die Zeitnahme für den offiziellen Test (18./19. Februar) und das darauffolgende Rennen (22. – 24. Februar) noch nicht installiert war, mussten die Zeiten manuell gestoppt werden.

Nicht zuletzt deshalb sind die Ergebnisse des unoffiziellen Testauftakts mit Vorsicht zu genießen. Dennoch dient das erste Aufeinandertreffen als kleiner Anhaltspunkt, wer 2013 konkurrenzfähig sein könnte.

Mit einer Zeit von 1:31.7 war Laverty zwei Zehntelsekunden schneller als Suzuki-Pilot Leon Camier, dessen Zeit eine Überraschung war. Camier konnte trotz eines Sturzes und dem Verlust vieler wertvoller Minuten auf der Strecke die zweitschnellste Zeit fahren. Hinter dem Briten folgten die beiden Pata-Honda-Piloten Jonathan Rea und Leon Haslam. Beide waren jeweils drei Zehntelsekunden hinter Lavertys Vorgabe.

Auf Position fünf folgte BMW-Pilot Marco Melandri. Der Italiener war beim ersten Schlagabtausch eine halbe Sekunde langsamer als sein ehemaliger Teamkollege Laverty. Dahinter bestätigte Sylvain Guintoli die starke Form der Aprilia RSV4. Hinter dem ehemaligen Ducati-Piloten fuhr Jules Cluzel mit seiner Suzuki GSX-R1000 auf Position sieben, ging aber zwei Mal in der gleichen Kurve zu Boden.

Davide Giugliano lag mit seinem neuen Arbeitsgerät, einer Aprilia RSV4, als Achter eine Sekunde zurück. Die erste Ducati lag direkt hinter dem Althea-Piloten auf Position neun. Alstar-Pilot Ayrton Badovini war minimal schneller als Max Neukirchner, der mit der neuen 1199 Panigale Zehnter wurde. Chaz Davies, Loris Baz und Michel Fabrizio belegten die Positionen elf bis 13.

Der Arbeitstag von Tom Sykes verlief alles andere als ideal. Der Brite, der mit seiner Kawasaki zu den großen Favoriten für die anstehende Saison zählt, stürzte auf seiner fünften Runde und musste danach mit dem Fahren aufhören. Untersuchungen im Krankenhaus ergaben, dass sich der Vizeweltmeister von 2012 eine Fraktur an seiner Hand zugezogen hatte. Es ist unklar, ob Sykes am Freitag testen wird oder ob er auf den Beginn des offiziellen Tests wartet.
Ebenfalls nicht mit dabei war Ex-Weltmeister Carlos Checa. Der Spanier litt unter Bauchschmerzen. Damit steht über der Kokurrenzfähigkeit der neuen Ducati 1199 auch weiterhin ein großes Fragezeichen. Bei den vorherigen Tests war Checa meist deutlich schneller als seine Markenkollegen Badovini und Neukirchner.

Die inoffiziellen Testzeiten aus Phillip Island (Donnerstag):

1. Eugene Laverty (Aprilia) 1:31.7 Minuten
2. Leon Camier (Suzuki) 1:31.9
3. Jonathan Rea (Honda) 1:32.0
4. Leon Haslam (Honda) 1:32.0
5. Marco Melandri (BMW) 1:32.2
6. Sylvain Guintoli (Aprilia) 1:32.3
7. Jules Cluzel (Suzuki) 1:32.5
8. Davide Giugliano (Aprilia) 1:32.7
9. Ayrton Badovini (Ducati) 1:32.8
10. Max Neukirchner (Ducati) 1:32.9
11. Chaz Davies (BMW) 1:33.0
12. Loris Baz (Kawasaki) 1:33.2
13. Michel Fabrizio (Aprilia) 1:33.7
14. Tom Sykes (Kawasaki) 1:34.5

Text von Sebastian Fränzschky

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