Casey Stoner  Honda

© Honda - Besonderer Fahrstil: Casey Stoner lässt am Hinterrad mehr Schlupf zu

Cristian Gabarrini kennt Casey Stoner schon einige Jahre. Bereits in der Saison 2007 arbeiteten beide zusammen, als Stoner erstmals den MotoGP-Titel gewann. Auch 2011 bildeten sie eine Einheit. „Die Arbeit mit Casey kann sehr einfach oder sehr kompliziert sein“, stellt Gabarrini klar gegenüber ‚gpone.com‘. „Er ist sehr sensibel und benötigt nur wenige Runden, um das Motorrad zu verstehen.“

„Er macht klare Aussagen und hat nie Zweifel. Andere geben sture Anweisungen, werden aber nicht schneller“, bemerkt der Renningenieur des Honda-Piloten. Im Fahrstil unterscheidet sich Stoner vom Rest des Feldes, weil er vor allem mit der rechten Hand sehr vorsichtig umgeht: „Casey ist geht mit dem Gas sehr sensibel um. Das bestätigen auch Elektroniker, die bereits mit Lorenzo und Dovizioso gearbeitet haben.“

„Casey geht mit sehr viel Gefühl an die Sache und benötigt daher weniger Elektronik als andere.“ Doch nicht nur Stoners Feingefühl auf der Strecke beeindruckt Gabarrini. Auch sein Leben abseits der Pisten fasziniert ihn: „Trotz seines Alters legt er sehr viel Wert auf einfache und traditionelle Dinge, wie Familie und Ehrlichkeit.“

„Er liebt die Natur und geht typischen Aktivitäten seines Landes nach, wie Angeln oder Reiten“, schildert Gabarrini. „Er ist ruhig, schüchtern und absolut echt. Manchmal leidet er an den Nebenwirkungen seiner Arbeit. Das Team aber freut sich über die Ehrlichkeit und schenkt ihm Zuneigung. Wir sind für ihn eine Art zweite Familie.“

Text von Sebastian Fränzschky

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