Marc Marquez - © Michelin

© Michelin – Marc Marquez sammelte extrem viele Informationen für seine Ingenieure

Honda-Werkspilot Marc Marquez präsentierte sich auch am zweiten Testtag in Australien in Topform und landete in der Wertung auf der zweiten Position.

Besonders das Renntempo des Spaniers dürfte die Gegner alarmieren, denn Marquez hatte keine Mühe, konstant 1:29er-Zeiten abzuspulen. Der HRC-Pilot fuhr zwei 15 Runden lange Longruns und war mit insgesamt 107 Runden der fleißigste Fahrer des Tages.

„Es war ein Tag voller harter Arbeit. Ich bin ein bisschen erschöpft, doch wir planten den Tag mit dem Team so und konnten alles schaffen. Zusammen mit meinen Ingenieuren trafen wie die Entscheidung, so viele Runden zu fahren, um einige Dinge zu testen. Wir konzentrierten uns darauf, so konstant wie möglich zu fahren und Fehler zu vermeiden“, berichtet Marquez.

„Ich absolvierte am Ende des Tages zwei Longruns, um verschiedene Elektronik-Einstellungen zu testen. Das ermöglichte es uns, viele Informationen zu sammeln“, erklärt der Titelverteidiger, der mit seiner Honda RC213V noch nicht komplett zufrieden ist: „Uns fehlt noch etwas, wie ich gestern bereits erwähnte. Ich fühle mich noch nicht zu 100 Prozent wohl, doch wir verfolgen einen guten Weg.“

Ich hoffe, dass diese beiden Longruns es uns ermöglichen, die Bereiche zu identifizieren, in denen wir uns noch verbessern können“, bemerkt Marquez, der sich am Donnerstag auch mit den neuen Reifen beschäftigen konnte: „Ich probierte die neuen Michelin-Vorderreifen und am Freitag werde ich den neuen Hinterreifen testen. Dafür hatte ich heute keine Zeit.“

Teamkollege Dani Pedrosa erlebte einen weniger produktiven Testtag. Der routinierte Spanier kämpfte mit Fieber und musste bis 15 Uhr warten. Pedrosa drehte in den verbleidenden Stunden 40 Runden und landete auf der 16. Position. „Ich fühlte mich gestern gegen Ende der Session unwohl und über Nacht wurde es schlimmer. Ich bekam das Frühstück am Morgen nicht runter und hatte Bauchschmerzen“, berichtet er.

„Ich hatte Fieber und war kraftlos. Ich konnte bis 14 Uhr nichts essen und musste abwarten. Ich versuchte es am Nachmittag und startete langsam in den Tag. Ich konnte nicht pushen, auch wenn es Runde für Runde besser wurde. Nun geht es mir aber besser. Ich hoffe, dass ich mich am finalen Testtag in einer besseren Verfassung befinde“, so Pedrosa.

Die Testzeiten aus Phillip Island (Donnerstag):
01. Maverick Vinales (Yamaha) – 1:28.847 Minuten (80 Runden)
02. Marc Marquez (Honda) +0,462 Sekunden (107)
03. Cal Crutchlow (LCR-Honda) +0,478 (80)
04. Alvaro Bautista (Aspar-Ducati) +0,564 (86)
05. Andrea Dovizioso (Ducati) +0,636 (55)
06. Aleix Espargaro (Aprilia) +0,654 (69)
07. Jonas Folger (Tech-3-Yamaha) +0,817 (65)
08. Valentino Rossi (Yamaha) +0,827 (70)
09. Alex Rins (Suzuki) +0,955 (80)
10. Jack Miller (Marc-VDS-Honda) +0,991 (83)
11. Johann Zarco (Tech-3-Yamaha) +1,033 (88)
12. Andrea Iannone (Suzuki) +1,100 (72)
13. Karel Abraham (Aspar-Ducati) +1,295 (73)
14. Danilo Petrucci (Pramac-Ducati) +1,303 (65)
15. Jorge Lorenzo (Ducati) +1,350 (64)
16. Dani Pedrosa (Honda) +1,398 (40)
17. Hector Barbera (Avintia-Ducati) +1,505 (62)
18. Scott Redding (Pramac-Ducati) +1,588 (90)
19. Pol Espargaro (KTM) +1,798 (59)
20. Loris Baz (Avintia-Ducati) +2,005 (53)
21. Sam Lowes (Aprilia) +2,048 (64)
22. Bradley Smith (KTM) +2,857 (81)

Text von Sebastian Fränzschky

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