Sylvain Guintoli - © Pata-Honda

© Pata-Honda – Sylvain Guintoli war am Dienstag langsamer als Niccolo Canepa mit der EBR

Das Pata-Honda-Team steht vor einer schwierigen Saison. Nachdem Jonathan Rea das Team nach vielen Jahren verließ, steht die erfahrene Crew vor einem Neubeginn. Weltmeister Sylvain Guintoli konnte mit der Fireblade bisher nicht an die Leistungen anknüpfen, die er mit der Aprilia RSV4 erreichte. Von der Titelverteidigung ist der Franzose momentan weit entfernt.

Beim Australien-Test kämpfte Guintoli mit Schmerzen. Durch den Vorsaison-Sturz in Spanien geht der Superbike-Champion geschwächt in die neue Saison. Am zweiten Testtag belegte Guintoli Platz elf und hatte 1,361 Sekunden Rückstand. „Wir arbeiten hart. Ich fühle mich ziemlich gut, auch wenn wir bei den Rundenzeiten zurückliegen“, bemerkt er.

„Es war wichtig, hier auf dem Motorrad zu sitzen, weil ich beim vergangenen Test nicht fahren konnte. Deshalb habe ich im Winter so gut wie gar nicht getestet. In Jerez verpasste ich es, bei guten Bedingungen zu fahren. Ich musste mein Selbstvertrauen nach dem massiven Sturz wiederfinden. Heute hatte ich einen leichten Sturz, der etwas Positives hatte, weil er mich wach gerüttelt hat“, berichtet Guintoli.

Teamkollege Michael van der Mark gewöhnt sich immer besser an das Honda-Superbike. Der Supersport-Champion hatte 0,995 Sekunden Rückstand auf Alex Lowes‘ Bestzeit und belegte am Dienstag Platz neun. „Ich bin sehr aufgeregt, weil ich lieber Rennen fahre als Tests zu absolvieren. Ich denke, das geht jedem Fahrer so“, schildert der Holländer.

„Dieser Test war aber notwendig. Nun habe ich ein gutes Gefühl. Ich fuhr viele Runden und verbesserte mich mit jeder Runde. Es ist ziemlich schwierig, weil die anderen Fahrer sehr schnell sind und ich noch lerne, doch diesen Weg müssen wir gehen. Wir hatten zwei gute Testtage und konnten viele Dinge probieren. Einige Dinge funktionierten, andere nicht“, erklärt van der Mark. „Ich freue mich auf das Rennwochenende.“

Text von Sebastian Fränzschky

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