Jorge Lorenzo, Marc Marquez - © FGlaenzel

© FGlaenzel – Jerez 2013: Marc Marquez drückt sich in der letzten Kurve an Jorge Lorenzo vorbei

Das Yamaha-Duo hat viele Erinnerungen an Jerez – vor allem an die letzte Kurve: Valentino Rossi bugsierte im Jahr 2005 Sete Gibernau ins Kiesbett und sicherte sich so den Sieg. Im Vorjahr wurde Jorge Lorenzo an der gleichen Stelle von Marc Marquez im Duell um Platz zwei überrumpelt. Rossi und Lorenzo haben in Jerez abgesehen von diesen beiden denkwürdigen Manövern auch schon viele Erfolge gefeiert. 2006 und 2007 gewann Lorenzo vor heimischer Kulisse das 250er-Rennen. In der MotoGP feierte er 2010 und 2011 den Sieg.

Rossi holte in Jerez schon sechs Siege in der Königsklasse. Dazu kommen zwei Siege in der 125er- und der 250er-Klasse. Zum letzten Mal feierte der Italiener im Jahr 2009 ganz oben, bevor Lorenzo gewann und anschließend Casey Stoner und Dani Pedrosa für Honda zwei Siege holten. „Jerez ist eines der ganz besonderen und wichtigen Grand-Prix-Wochenenden der Saison“, weiß Rossi um die Bedeutung von Jerez. „Die Strecke ist fantastisch und es werden wieder viele Fans kommen.“

„Mein Ziel ist ein Podestplatz“, nimmt sich Rossi einen Platz in den Top 3 vor. Einfach wird es gegen das Honda-Duo Pedrosa und Marc Marquez aber nicht. „Wir müssen viel arbeiten. Das Motorrad ist gut, aber wir haben einige Schwächen, die wir verbessern müssen, damit wir schneller werden und gegen die Hondas kämpfen können.“ Rossi wartet seit zwei Rennen auf den nächsten Podestplatz.

Sein Teamkollege Lorenzo stand am vergangenen Wochenende in Argentinien zum ersten Mal in dieser Saison auf dem Podium. „Wir kommen jetzt zurück nach Europa und ich freue mich auf mein Heimrennen in Jerez vor spanischem Publikum. Jetzt habe ich auch meinen ersten Podestplatz 2014 in der Tasche. Der Podestplatz war nach zwei schwierigen Rennen wirklich großartig“, schwärmt Lorenzo von seiner Rückkehr auf die Erfolgsstraße.

Nun wartet mit Jerez ein Kurs, bei dem er nach einem Sieg schon in den Teich gesprungen ist. „Die Strecke ist unglaublich. Nicht nur wegen dem Layout, sondern auch wegen der Atmosphäre“, schwärmt der zweifache MotoGP-Weltmeister. „Das Rennen wird natürlich schwierig, weil beide Honda-Fahrer in guter Form sind. Obwohl Jerez normalerweise für Yamaha gut ist, ist es auch ein besonderer Kurs für Honda.“

„Ich glaube, dass ich meine körperliche Verfassung etwas verbessern muss. Wir müssen das Motorrad auch so gut wie möglich verbessern und ruhig blieben, denn der richtige Moment wird sicherlich kommen. Trotzdem fühle ich mich durch das jüngste Resultat gestärkt und ich habe jetzt mehr Selbstvertrauen. In Jerez werde ich alles geben, damit ich wieder ein starkes Resultat hole.“

Text von Gerald Dirnbeck

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