© Yamaha - Lorenzo wird den technischen Nachteil mit mehr Einsatz wettmachen müssen

Die beiden diesjährigen MotoGP-Testfahrten in Sepang standen ganz klar im Zeichen von Honda. An allen sechs Tagen lag am Ende jeweils eine RC212V aus Japan an der Spitze der Zeitenliste. Den konkurrierenden Herstellern blieb bisher nur das Nachsehen. Glaubt man Weltmeiser Jorge Lorenzo, so wird sich daran vorerst auch nichts ändern.

 

Das Yamaha-Werksteam mit Lorenzo und Teamkollege Ben Spies kam den Honda-Fahrern noch am nächsten, ernsthaft gefährlichen werden konnten den Honda-Werkspiloten sowie Gresini-Fahrer Marco Simoncelli aber weder der spanische Weltmeister noch der US-Amerikaner. Auf die Gründe angesprochen, warum die Hondas im Moment nicht zu knacken sind, äußerte Lorenzo wiederholt einen Mangel an Motorleistung als Ursache. „Der Motor macht uns derzeit die meisten Sorgen“, bekräftigt er gegenüber ‚Motorsprint‘.

Dabei nimmt der Spanier sein Team in die Pflicht. „Wir müssen definitiv mehr Leistung finden – und zwar für den kompletten Drehzahlbereich.“ Ihm selbst sind in dieser Situation die Hände gebunden, wie er sagt. „Ich kann den Motor nicht verbessern, ich kann nur auf die Ingenieure warten“, so Lorenzo, dem klar ist, dass Yamaha an dieser Situation ebenso wenig Gefallen findet wie er selbst.

Bis zum Saisonauftakt in weniger als drei Wochen in Katar bleibt allerdings nicht genügend Zeit für entsprechende Verbesserungen, weshalb sich Lorenzo bei den ersten Rennen im Rückstand sieht. „Es ist offensichtlich, dass Honda derzeit einen Vorteil hat, was die Motorleistung betrifft. Das wird auch noch eine Weile so bleiben. Ich kann nur hoffen, dass nicht zu viele Rennen vergehen, bis wir konkurrenzfähig sind“, formuliert Lorenzo seine Aussichten auf den Beginn des Projekts Titelverteidigung.

Text von Mario Fritzsche

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