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© GP-Fever.de – Jorge Lorenzo darf sich im WM-Kampf keine weiteren Fehler erlauben

Nach den beiden durchwachsenen Rennen in Silverstone und Misano reist Yamaha-Werkspilot Jorge Lorenzo mit 23 Punkten Rückstand zum 14. Rennwochenende der Saison nach Aragon.

Der vorletzte Europa-Grand-Prix der Saison ist Lorenzos drittes Heimrennen. In Jerez und Barcelona setzte sich der Yamaha-Pilot gegen seine Gegner durch. Im Vorjahr gewann Lorenzo den Grand Prix im Motorland Aragon. Gute Vorzeichen für einen weiteren Sieg?

„Aragon ist theoretisch kein Yamaha-Kurs – seit 2010 war er es nie“, stellt der Spanier klar, der am Donnerstag in der Pressekonferenz etwas nervös wirkte. Dennoch geht er davon aus, dass Yamaha in Aragon nicht chancenlos ist: „Im vergangenen Jahr konnte ich bei schwierigen Bedingungen im Trockenen um den Sieg kämpfen. Als es regnete, konnte ich schneller denn je fahren. Doch normalerweise ist es ein schwieriger Kurs für uns.“

„Ich denke aber, dass wir durch die Verbesserungen an der Maschine stärker sein können als in der Vergangenheit“, so Lorenzo. „Aragon ist ein sehr wichtiges Rennen für mich. Hier entscheidet sich, ob der Titel für mich wahrscheinlicher oder unwahrscheinlicher wird.“ Durch die Probleme bei den Regenrennen in Silverstone und Misano hat sich Lorenzo die Ausgangslage etwas erschwert.

„Ich war bei beiden Rennen am Sonntagmorgen überrascht. Ich hätte mir trockene Bedingungen gewünscht, weil ich stärker denn je war. Ich fühlte mich schnell genug für Siege in Silverstone und Misano. Normalerweise hätte ich bei jedem Rennen fünf oder neun Punkte gutgemacht. Durch die Umstände habe ich 23 Punkte eingebüßt“, bedauert der WM-Zweite.

„Ich hatte mit dem Wetter etwas Pech. In Silverstone war nicht mehr drin, doch in Misano stürzte ich, obwohl der zweite, dritte oder vierte Platz möglich war. Das war kein Pech. Das war mein Fehler“, gesteht Lorenzo, der ungern bei Nässe fährt. „Wir steuern auf den Winter zu. Deshalb erhöht sich die Chance auf Regen. Das haben wir nicht in der Hand. Wir hoffen, dass es nicht regnet. Wenn es doch regnet, dann möchten wir bessere Ergebnisse als bei den beiden vergangenen Rennen einfahren“, so der zweimalige MotoGP-Champion.

Text von Sebastian Fränzschky

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