© Yamaha - Jorge Lorenzo

© Yamaha - Jorge Lorenzo war sofort schnell und fuhr mit der neuen M1 Topzeiten

Das Yamaha-Werksteam ist positiv in die Testfahrten in Sepang gestartet. Weltmeister Jorge Lorenzo stellte die Bestzeit auf und war dabei um zwei Zehntelsekunden langsamer als die Pole-Position-Zeit aus dem Vorjahr. Der Weltmeister von 2010 drehte insgesamt 30 Runden. Sein Teamkollege Ben Spies fuhr zwei Umläufe weniger und war um 0,577 Sekunden langsamer als Lorenzo. Am ersten Tag lag der Fokus darauf, nach der Winterpause wieder in einen Rhythmus zu kommen und sich an die neue M1 zu gewöhnen.

Lorenzo saß erstmals seit Mitte Oktober des vergangenen Jahres wieder auf einer MotoGP-Maschine. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit war der Spanier rasch wieder auf Tempo und legte Spitzenzeiten vor. Im Laufe des Tages wurde an der Basisabstimmung gefeilt. Am zweiten Tag werden beide Fahrer verschiedene Abstimmungen miteinander vergleichen. „Ich bin sehr zufrieden“, sagt Lorenzo. „Für den ersten Tag nach einer langen Fahrpause war es positiv.“

„Yamaha hat über den Winter viel an der M1 gearbeitet. Ich kann leicht erkennen, wo ich meinen Fahrstil an das Motorrad anpassen muss. Ich kann jede Runde einen neuen Stil fahren. Das Motorrad ist viel kräftiger. Wenn einem ein Fehler unterläuft, dann hat man genug Power, um ihn wiedergutzumachen. Ich sehe auch viel Potenzial. Es gibt noch viele Bereiche, in denen wir uns verbessern können, weshalb ich mich auf morgen freue.“

Im Blickpunkt ist in Sepang auch die neue Reifengeneration von Bridgestone. Generell hat Lorenzo einen guten Eindruck: „Man kann die Reifen schneller auf Temperatur bringen. Man kann außerdem langsamer fahren und dann wieder beschleunigen. Der Reifen bleibt gut“, wird der 24-Jährige von ‚Crash.net‘ zitiert. „Auf der anderen Seite scheinen alle Fahrer Vibrationen zu haben.“ Ein weiteres Fragezeichen war der Zustand seines verletzten Fingers.

Er bereitete Lorenzo aber keine Schwierigkeiten. „Der Finger ist jetzt kürzer und leichter. Deshalb war ich heute so schnell. Der Finger ist okay. Ich kann die Kupplung trotzdem noch mit allen Finger betätigten. Es gibt keine Probleme.“ Auch sein Teamkollege Spies saß lange nicht mehr auf einer MotoGP-Maschine. Im Gegensatz zu anderen Fahrern trainierte der US-Amerikaner im Winter nicht mit einem Motocross-Motorrad.

„Ich bin zufrieden. Es hat Spaß gemacht, wieder auf dem Bike zu sitzen. Ich bin seit Valencia mit gar keinem Motorrad gefahren“, sagt Spies, der sich als Vierter der Zeitenliste einreihte. „Es hat nicht lange gedauert, um den Rost abzuschütteln. Wir haben einige Dinge bei der Abstimmung probiert. Mit jedem Schritt sind uns kleine Verbesserungen gelungen.“

„In den nächsten Tagen gibt es noch viel zu tun, und noch mehr beim nächsten Test. Es war ein guter Start. Yamaha hat viele Mühen in diese Saison gesteckt. Wir werden Tag für Tag arbeiten, damit wir noch besser werden.“

Text von Gerald Dirnbeck

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