Jorge Lorenzo - © GP-Fever.de

© GP-Fever.de – Jorge Lorenzo scheint endlich wieder in absoluter Topform zu sein

Jorge Lorenzo ist momentan der Mann der Stunde in der MotoGP. Nachdem der Spanier bereits in Jerez überlegen seinen ersten Saisonsieg einfuhr, konnte dem neuen WM-Zweiten auch in Le Mans niemand gefährlich werden.

Der Yamaha-Pilot schnappte sich gleich nach dem Start die Führung und gab diese bis zum Schluss nicht mehr ab. Beim kommenden Rennen in Mugello könnte er nun erstmals seit 2013 wieder drei Rennen in Serie gewinnen.

„Der Start war großartig“, freut sich Lorenzo und berichtet: „Ich konnte Marc überholen, aber Andrea nicht. Ich glaube, dass er sogar einen noch besseren Start hatte. Ich sah aber, dass ich ihn in der ersten Kurve überholen kann. In der ersten Schikane holte ich mir den ersten Platz.“ Weil Marc Marquez sich verbremste, konnte auch der Pole-Setter Lorenzo nicht gefährlich werden.

„In den ersten Runden fand ich meinen Rhythmus und als ich sah, dass ich eine Sekunde vorne lag, war ich zufrieden. Allerdings wurde der Vorsprung nicht größer, also musste ich konzentriert bleiben und noch besser fahren. Dann wurden es 1,4, dann 1,8 Sekunden“, berichtet Lorenzo, der nur zwischendurch einmal kurz ins Schwitzen kam, als Teamkollege Valentino Rossi Andrea Dovizioso im Kampf um Rang zwei überholte.

„Er schloss die Lücke etwas, also musste ich noch schneller fahren und später und aggressiver bremsen“, erklärt Lorenzo. „Es hat funktioniert, denn ich holte noch einmal drei Zehntel heraus. Dieser zweite Sieg gibt uns sehr viel Selbstvertrauen. Wir haben unser Potenzial demonstriert. In diesem Jahr haben wir ein großartiges Bike, sehr komplett, vor allem im Rennen. Also sind wir in einer guten Situation, aus der wir profitierten müssen, wenn wir die Chance haben.“

„Vor dem Rennen machte ich mir Sorgen wegen der rechten Seite des Vorderreifens, weil ich in manchen Kurven Probleme hatte. Manchmal ist es im Rennen sogar noch schlimmer, weil es um 14:00 Uhr sehr heiß ist. Du hast mehr Benzin im Tank und pushst beim Bremsen etwas mehr, wodurch du noch größere Probleme hast. In der dritten oder vierten Runde hatte ich erstmals Probleme, weshalb ich mir Sorgen machte, dass es noch schlimmer werden würde. Aber zum Glück bleib der Reifen so, es wurde nie schlimmer“, so Lorenzo.

Mit nur noch 15 Punkten Rückstand auf Rossi geht die Reise nun weiter nach Mugello. Lorenzo ist bereits heiß auf das nächste Rennen: „Es ist vielleicht meine Lieblingsstrecke. Aber Valentino ist dort auch sehr schnell und die Ducatis werden ihr Potenzial ebenfalls abrufen. Es ist eine interessante Meisterschaft, aber jetzt müssen wir erst einmal diesen zweiten Sieg in Serie genießen.“

Text von Ruben Zimmermann

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