Jorge Lorenzo - © FGlaenzel

© FGlaenzel – Jorge Lorenzo ist schon einige Rennen mit Verletzungen gefahren

Mit zwei WM-Titel in der 250er-Klasse und zwei Titeln in der MotoGP zählt Jorge Lorenzo zu den erfolgreichsten Motorradfahren in der Geschichte. Bisher hat er insgesamt 45 Rennen gewonnen. Bei Yamaha hat sich der Spanier zur Nummer eins entwickelt.

Das japanische Werk steht voll hinter ihm und erfüllt ihm alle Wünsche. Lorenzo zahlt das mit seinen Erfolgen zurück. Der 25-Jährige steht im Rampenlicht der Öffentlichkeit, auch wenn er nicht ganz an die Popularität von Valentino Rossi herankommt. Lorenzo präsentiert sich an den Rennwochenenden immer locker und gut gelaunt.

Selbst Niederlagen gegen Honda nimmt der Spanier gelassen, denn er weiß, dass Konstanz seine Stärke ist und es Strecken gibt, wo entweder Honda oder Yamaha besser ist. Lorenzo ist ein Vollprofi, der den Sport realistisch einschätzt: „Wenn ich könnte, dann würde ich den Druck weglassen, der mich stört. Besonders an den Samstagen hat man viel Druck und ist nervös. Das ist kein schönes Gefühl“, gibt er bei ‚Motor Cycle News‘ Einblick in sein Seelenleben.

„Und auch die Verletzungen sind nicht schön, es ist ein gefährlicher Sport und man kann sich schwer verletzen. Ohne diese beiden Dinge wäre es ein perfekter Job. Wenn es gut läuft, dann verdient man sehr viel Geld, übt den Sport aus, den man liebt, hat Spaß und ist berühmt – beinahe alles ist positiv.“ Deshalb meint Lorenzo: „Ich bin ein glücklicher Junge.“

Der Motorradrennsport ist im Vergleich zu Automobilrennen extrem gefährlich. Lorenzo verlor 2011 den WM-Titel aufgrund einer Verletzung. Speziell in seiner ersten MotoGP-Saison flog der Mallorquiner oft ab. „Der Druck und die Verletzungen sind die schlimmsten Aspekte des Sports. Wenn man einmal etwas ausspannen oder Zeit mit der Familie verbringen möchte, den Fans aber Foto- und Autogramm-Wünsche erfüllen muss, dann ist das nicht schlimm, man kann aber nicht richtig entspannen. Das muss man aber machen.“

Lorenzo interagiert mit seinen diversen Socialmedia-Aktivitäten mit den Fans und ist greifbar, denn er weiß: „Ohne die Fans wäre der Sport nicht so groß wie er ist. Die Fans sind das wichtigste und wir müssen das immer beachten.“

Text von Gerald Dirnbeck

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