© Kalex - Der Spanier Aleix Espargaro ist einer der vier auf Kalex vertrauenden Fahrer

Während im schwäbischen Bobingen, der Heimat von Kalex, noch winterliche Temperaturen vorherrschen, schien für die auf den deutschen Hersteller vertrauenden Teams in Valencia in dieser Woche die Sonne. Doch die perfekten Streckenbedingungen am Circuit Ricardo Tormo vor den Toren der spanischen Metropole waren nicht der einzige Grund zur Freude. Die diesjährigen Fahrer zeigten sich allesamt vom 2011er-Modell angetan.

Die bevorstehende Saison markiert das zweite Jahr für Kalex in der Moto2-Weltmeisterschaft. Insgesamt vier Fahrern setzen in diesem Jahr auf die Bikes des noch jungen Herstellers. Einer davon ist Stefan Bradl aus dem Kiefer-Rennstall, wo man in der Winterpause den Wechsel von Suter auf Kalex vollzogen hat. Der Deutsche fand sich auf seinem diesjährigen Arbeitsgerät auf Anhieb gut zurecht und konnte während der Tests mit konstant schnellen Rundenzeiten auf sich aufmerksam machen.

Für Teamgefährte Randy Krummenacher bedeutet nicht nur die Maschine, sondern die komplette Moto2-Klasse in diesem Jahr Neuland. Der letztjährige 125er-Pilot aus der Schweiz war in Valencia noch mit der Eingewöhnung an das für ihn in jeglicher Hinsicht neue Umfeld beschäftigt und wird sich im Zuge der folgenden Testtermine weiter an seine neue Maschine gewöhnen können. Der erste Eindruck war jedoch auch für den Eidgenossen positiv.

Die beiden Spanier Aleix Espargaro und Axel Pons komplettieren das diesjährige Kalex-Aufgebot. Der letztjährige MotoGP-Pilot Espargaro trifft in der Moto2 in diesem Jahr auf seinen jüngeren Bruder Pol und war in Valencia neben Bradl der einzige Kalex-Pilot unter den schnellsten Zehn der Zeitenliste. Bis zum Saisonauftakt am 20. März in Katar verbleiben allerdings noch sechs weitere Testtage, um sich für die bevorstehenden Aufgaben in Schuss zu bringen. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich ab kommenden Dienstag im Rahmen der Testfahrten in Estoril.

Im Anschluss an die Valencia-Tests zeigte man sich auch auf Seiten des Herstellers mit Blick auf die Rennsaison zuversichtlich. „Dass sich alle vier Fahrer auf dem Motorrad wohlfühlen und sich stetig steigern ist auch ein Zeichen dafür, dass wir mit den Änderungen die richtige Richtung eingeschlagen haben. Ich bin zuversichtlich, dass wir an die Erfolge von 2010 anknüpfen oder sie sogar noch verbessern können“, so Kalex-Inhaber Alex Baumgärtel.

Text von Mario Fritzsche

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