Leon Camier © Suzuki

© Suzuki – Leon Camier musste nach seinem Highsider ins Krankenhaus eingeliefert werden

Mit großer Zuversicht ging das Crescent-Suzuki-Team ins zweite Rennwochenende der Superbike-Saison, das im Motorland Aragon stattfindet. Doch für Leon Camier ist dieses wohl schon jetzt wieder gelaufen.

Nach Platz fünf im ersten Freien Training zeigte der Brite in der ersten Qualifying-Sitzung in Kurve zehn einen wilden Highsider und wird den weiteren Fahrbetrieb an diesem Wochenende aller Voraussicht nach verpassen.

Camier zog sich bei seinem spektakulären Sturz in der langgezogenen Linkskurve Verletzungen am linken Knie zu. Nach einem ersten Check im streckeneigenen Hospital wurde der 26-Jährige zur weiteren Untersuchung ins Krankenhaus nach Alcaniz gebracht. Wann der Brite wieder auf die GSX-R steigen kann, ist derzeit noch offen.

„Wir betrachten den Crash von Leon unter zweierlei Gesichtspunkten“, sagt Suzuki-Teammanager Paul Denning. „Angesichts der Schwere des Aufschlags sollten wir froh sein, dass seine Verletzungen nicht schlimmer sind. Gleichzeitig sind wir natürlich bitter enttäuscht, denn angesichts einer offenen Wunde an seinem Knie sieht es so aus, als könnte er an diesem Wochenende nicht mehr fahren.“

„Es sieht so aus, als würde die Verletzung jede Menge Pflege, Säuberung und weitere Checks verlangen, um sicherzustellen, dass keine Infektionsgefahr besteht. Die Gesundheit des Fahrers steht im Vordergrund, aber wird sind dennoch enttäuscht, denn das Potenzial war auf jeden Fall vorhanden. Obwohl er nur den harten Hinterreifen drauf hatte, war seine Zeit nach nur drei Runden sehr konkurrenzfähig. Wir müssen uns wohl mit einer Hätte-Wäre-Wenn-Situation abfinden“, so Denning.

Camiers Teamkollege Jules Cluzel, der nach Platz zwölf im ersten Freien Training in Qualifying 1 auf Rang acht und damit direkt hinter Camier fuhr, hofft auf eine schnelle Rückkehr des Teamleaders. „Ich wünsche Leon alles Gute und hoffe, dass er sich schnell erholt. Wir brauchen ihn auf der Strecke. Je früher er zurückkommt, desto besser“, betont der Franzose, der in diesem Jahr erstmals in der Superbike-WM an den Start geht.

Text von Mario Fritzsche

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