Marc Marquez - © Repsol

© Repsol – Marc Marquez war am Sonntag in Argentinien nicht zu schlagen

Marc Marquez ist zurück: Erstmals seit 2014 führt der Spanier wieder die Weltmeisterschaft an.

Im vergangenen Jahr stand der zweimalige MotoGP-Champion nie ganz vorne, nun schnappte er sich mit einem Sieg in Argentinien die WM-Führung. „Ich bin sehr glücklich über den ersten Sieg in diesem Jahr, denn wir haben im Winter wirklich hart gearbeitet“, strahlt Marquez. Im Winter hatte Honda noch große Probleme mit den neuen Regeln, doch trotzdem konnte Marquez gleich das zweite Saisonrennen 2016 gewinnen.

„Es war ein besonderer Sonntag“, erklärt Marquez in Anspielung auf den Regen am Vormittag und die kuriose Reifensituation. „Als wir darüber informiert wurden, dass es so wie in Australien (2013; Anm. d. Red.) sein wird, da haben in der Box alle gelacht, weil sie an unseren Fehler denken mussten“, berichtet Marquez. Damals hatte Marquez seinen Pflichtboxenstopp zu spät eingelegt und wurde disqualifiziert.

Am Sonntag lief allerdings alles glatt. „Wenn man mir in Sepang (beim Test) im Februar gesagt hätte, dass ich jetzt die WM anführen würde, dann hätte ich euch für verrückt erklärt“, lacht Marquez und ergänzt: „Aber wir haben hart gearbeitet und nie den Glauben verloren. Honda arbeitet sehr gut, ich spüre ihre Unterstützung.“ Sein Duell mit Valentino Rossi in der ersten Rennhälfte bezeichnet er als „guten Kampf“.


Bei dem Spanier und wohl auch bei vielen Fans wurden Erinnerungen an 2015 wach, als die beiden sich ebenfalls um den Sieg duellierten. Damals stürzte Marquez nach einer Berührung, doch dieses Mal bleib alles fair. Der Spanier berichtet von „schönen Überholmanövern“ und erklärt: „Das ist das Wichtigste für die Show.“ Auch Rossi stimmt seinem Rivalen in dieser Hinsicht zu.

Kritisch wurde es für Marquez am Sonntag nur einmal – und das erst nach Rennende. Bei seinem Sprung auf das Podium rutschte der Spanier aus. Über das kleine Missgeschick kann er allerdings lachen. „Ich werde mich bei der Rennleitung beschweren, denn es war keine Ölflagge da“, erklärt er mit einem Lächeln. Beim Rennen in Austin am kommenden Wochenende will Marquez seine starke Leistung bestätigen.

Text von Ruben Zimmermann

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