Marc Marquez, Jorge Lorenzo - © Repsol

© Repsol – Rad an Rad: Alles deutet auf ein spannendes Saisonfinale hin

Weltmeister Marc Marquez hatte den WM-Titel nach dem Heim-Grand-Prix in Barcelona schon so gut wie abgeschrieben.

Nach sieben Rennen hatte der Honda-Werkspilot nur zwei Podestplätze eingefahren und lag in der Fahrerwertung weit zurück. Doch nach der Rückkehr zum 2014er-Chassis fand der Weltmeister wieder zu alter Stärke. In Assen kämpfte er um den Sieg, am Sachsenring und in Indy kassierte Marquez jeweils 25 Zähler.

Durch den dritten Saisonsieg schob sich Marquez auf Position drei der Fahrerwertung. Zu Jorge Lorenzo fehlen nur noch 47 Punkte. WM-Leader Rossi hat nach zehn Rennen 56 Punkte Vorsprung auf Marquez, der momentan auf Siege in Serie hofft, damit der Titel-Hattrick doch noch Realität wird. „Mein Ziel ist es, Rennen zu gewinnen“, bemerkt der 22-Jährige, der nicht auf seine Gegner schauen möchte.

„Ich habe es nicht in der Hand, die restlichen Podestplätze zu vergeben. Jorge wurde Zweiter und Valentino Dritter. Wir lagen 65 Punkte zurück. Jetzt beträgt der Rückstand 56 Punkte. Wir kommen näher“, erklärt Marquez, der als großer Favorit in die Saison ging. „Wir glauben noch an die Meisterschaft. Ehrlich gesagt wird es aber sehr schwierig“, grübelt er.

„Mein Ziel ist es, mich auf der Maschine wohlzufühlen und Rennen zu gewinnen. In Indy gelang uns ein Sieg. Wir müssen abwarten, ob es beim Rennwochenende in Brünn Schwierigkeiten gibt oder wir nicht schnell genug sind für den Sieg oder das Podium“, bemerkt er. Im vergangenen Jahr endete die Siegesserie in Tschechien. Damals verpasste Marquez sogar das Podium, während Teamkollege Dani Pedrosa das Rennen gewann.

Pedrosa könnte für Marquez sehr wichtig sein. Am Sachsenring nahm der Routinier den Yamaha-Werkspiloten als Zweiter wichtige Punkte weg. In Indy verpasste Pedrosa das Podium und kam hinter Rossi und Lorenzo ins Ziel. „Uns ist bewusst, dass beide Yamaha-Piloten ein sehr hohes Tempo fahren können. Wir versuchen, sie bei jedem Rennen zu schlagen. Wir müssen aber hart arbeiten, um sie herauszufordern“, so Marquez.

Text von Sebastian Fränzschky

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