© FGlaenzel - Marc Marquez lieferte sich in Silverstone ein spannendes Duell mit Jorge Lorenzo

© FGlaenzel – Marc Marquez lieferte sich in Silverstone ein spannendes Duell mit Jorge Lorenzo

Nach den Trainingsbestzeiten und der eindeutigen Pole-Position-Zeit von Marc Marquez deutete beim Grand Prix in Silverstone alles auf ein wenig spannendes Rennen hin. Doch Marquez konnte sich nicht wie erwartet absetzen und lieferte sich stattdessen ein spannendes Duell mit Landsmann Jorge Lorenzo. Im Vorjahr setzte sich Lorenzo ganz knapp gegen Marquez durch. Die Erinnerungen an diese Niederlage geisterten Marquez während des Rennens durch den Kopf.

„Ich hatte nicht erwartet, dass Jorge heute so stark sein würde. Ich hatte den gleichen Rhythmus wie im vierten Training und im Warmup, aber er war stärker als im Training und pushte am Anfang sehr hart“, bemerkt Marquez, der das Rennen schlussendlich mit 0,732 Sekunden Vorsprung für sich entschied. Die Bedingungen am Renntag spielten Yamaha in die Karten. Davon ist Marquez überzeugt.

„Durch die höheren Temperaturen waren die Yamaha-Piloten stärker. Doch schlussendlich konnten wir sie doch schlagen und die 25 Punkte für den Sieg holen. Nach dem Rennen in Brünn ist es schön, wieder ganz oben zu stehen“, schildert der Weltmeister, der seine WM-Führung ausbauen konnte. Teamkollege Dani Pedrosa wurde in Silverstone nur Vierter und liegt 89 Punkte zurück.

Das Reifenmanagement war in Silverstone besonders wichtig. Marquez behielt in der Anfangsphase einen kühlen Kopf und überstürzte nichts: „Ich versuchte, auf die Reifen aufzupassen, aber das war schwierig, denn dann hätte er eine Lücke herausgefahren. Zu Beginn hätte ich sicher schneller fahren können, doch ich entschied mich dazu, abzuwarten. Ich dachte einige Male an das Rennen vor einem Jahr. Ich wollte mir eine Strategie überlegen“, erklärt der Honda-Werkspilot.

„Im zweiten Rennabschnitt war mein Rhythmus etwas besser und ich überholte Jorge. Aber dann machte ich einen Fehler und musste an vergangenes Jahr denken. Ich wollte eine Lücke herausfahren. Am Ende war es genug, es war ein großartiger Kampf, sehr eng“, berichtet der Spanier, der sich in den finalen Runden an Lorenzo vorbeipresste. „Wir berührten uns eine Kurve vorher. Ich war mir bewusst, dass es aggressiv ist, doch es gab keine Berührung. In den finalen Runden ist das normal. Im vergangenen Jahr überholte er mich. Damals gab es eine leichte Berührung. Ich denke, dass alles im Rahmen war.“

Text von Sebastian Fränzschky

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