© Repsol - Endet der WM-Zweikampf von Marc Marquez und Stefan Bradl vorzeitig?

Stefan Bradl steht womöglich bereits vor Beginn des letzten Rennwochenendes der Saison als neuer Moto2-Weltmeister fest. Sein einzig verbliebener Konkurrent Marc Marquez hat sich nämlich nach wie vor nicht vollständig von den Verletzungen erholt, die er sich bei einem Sturz im Freien Training zum Grand Prix von Malaysia vor knapp zwei Wochen zugezogen hatte.

Am Mittwoch wurde Marquez medizinisch untersucht. Der Check ergab, dass der 18-Jährige aller Voraussicht nach am Wochenende nicht in Valencia starten kann, da er immer noch nicht hundertprozentig scharf sehen kann.

Sollte Marquez tatsächlich nicht am letzten WM-Lauf des Jahres teilnehmen, wäre Bradl der Gewinn der Moto2-Weltmeisterschaft nicht mehr zu nehmen. Doch Marquez möchte seinen WM-Traum noch nicht endgültig begraben und hofft, dass er bis zum Wochenende vielleicht doch noch irgendwie fit wird. Am Mittwochabend deutete jedoch vieles darauf hin, dass das Saisonfinale auf dem Circuit Ricardo Tormo ohne den amtierenden 125er-Weltmeister stattfinden wird.

„Es ist schade, denn ich hatte mich darauf gefreut, in Valencia anzutreten“, sagt Marquez. „Mit diesen Verletzungen kann man nichts tun, vor allem weil es ein Sichtproblem ist. Es ist nichts Ernstes, aber wir brauchen mehr Zeit. Wenn es nur die Schulter wäre, könnte ich einen Versuch wagen und fahren. Aber ohne perfekte Sicht kann man kein Risiko eingehen. Wenn ich nicht richtig sehen könnte, selbst nur für einen Moment, könnte ich mich und andere Fahrer in Gefahr bringen.“

„Wir können nicht besonders optimistisch sein, aber die Ärzte haben gesagt, dass es eine kleine Chance gibt. Also warten wir mal ab“, fährt Marquez fort. „Falls nicht, wäre es schade, das letzte Rennen in Valencia vor meinen Fans zu verpassen. Aber ich wäre mit unserer Saison so oder so zufrieden. Wir können nichts dagegen tun.“

Text von Lennart Schmid

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