© Bridgestone - Erst Sturz, dann Bestzeit: Casey Stoner bot wie immer eine gute Show

Die Regenschauer am Samstagmorgen haben das Klassement in der MotoGP zum ersten Mal an diesem Rennwochenende durcheinandergewirbelt. Im Gegensatz zu den ersten beiden Trainingseinheiten am Freitag zeigte sich im dritten Freien Training am Samstagmorgen eine ganz andere Reihenfolge an der Spitze. Letztlich war Casey Stoner am schnellsten, fünf Tausendstelsekunden vor Weltmeister Jorge Lorenzo.

Besonders beeindruckend an Stoners Bestzeit war der Umstand, dass der Australier zu Beginn der 45-minütigen Session beim Anbremsen vor Kurve drei gestürzt war und somit große Teile des Trainings verpasste. Doch zehn Minuten vor dem Ende ging der Honda-Pilot auf seiner Ersatzmaschine wieder auf die Strecke und fuhr auf Anhieb die schnellste Runde des Vormittags (2:07.321 Minuten).

Kurz nach Stoner stürzte auch John Hopkins in der Anbremszone vor Kurve drei. Doch für den Suzuki-Piloten verlief der Crash nicht ganz so glimpflich. Hopkins suchte umgehend die Clinica Mobile auf, wo eine Verletzung an der Hand festgestellt wurde. Der US-Amerikaner hat sich offenbar einen Finger gebrochen. An eine Wiederaufnahme des Trainings war jedenfalls nicht zu denken, der Wildcard-Pilot belegte mit nur fünf absolvierten Runden den letzten Platz (2:13.479). Ob Hopkins auch für das Rennen am Sonntag ausfällt, ist derzeit noch offen.

Es gab allerdings auch Piloten, denen von der regennassen Fahrbahn profitierten. Vor allem die beiden nicht gerade als Regenspezialisten bekannten Ducati-Werksfahrer Valentino Rossi und Nicky Hayden fuhren – ganz anders als unter trockenen Bedingungen am Freitag – beachtliche Rundenzeiten. Rossi wurde Dritter (2:07.443), Hayden belegte Platz fünf (2:07.695).

Hiroshi Aoyama, der am Freitag seine ersten Runden auf einer MotoGP-Maschine auf dem Brno Circuit gedreht hatte, überzeugte mit Platz sechs (2:07.743). Ganz anders dagegen die Lage bei seinem Teamkollegen Marco Simoncelli. Der Italiener, gestern noch auf Platz drei, wurde am Samstagmorgen nur Neunter (2:07.944). Dani Pedrosa, am Freitag mit Abstand der schnellste MotoGP-Pilot, belegte Rang vier (2:07.652).

Text von Lennart Schmid

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