© Yamaha - Valentino Rossi wird auch in den nächsten beiden Jahren für Yamaha in der MotoGP  fahren

© Yamaha – Valentino Rossi wird auch in den nächsten beiden Jahren für Yamaha in der MotoGP fahren

Valentino Rossi wird seinen Helm noch nicht an den Nagel hängen und zwei weitere Jahre in der MotoGP fahren.

Der Italiener verlängerte seinen Vertrag mit dem Yamaha-Werksteam um zwei weitere Jahre, wie der Rennstall heute bestätigt hat. Damit wird der neunfache Weltmeister bis Ende 2016 in der Königsklasse aktiv sein. Yamaha hat nun einen der beiden Fahrer offiziell bestätigt. Ob Jorge Lorenzo ebenfalls zwei weitere Jahre bleiben wird, ist weiterhin offen.

„Ich freue mich verkünden zu dürfen, dass ich einen neuen Vertrag mit Yamaha für die kommenden beiden Jahre in der MotoGP unterschrieben habe“, sagt Rossi. „Ich bin sehr stolz auf diese Neuigkeit. Für mich ist das sehr wichtig, denn ich genieße es, mit meiner Crew und all den Jungs von Japan und Europa zu arbeiten. Sie sind fast meine gesamte Karriere mit mir zusammen.“ Als Rossi Ende 2012 von Ducati zu Yamaha zurückkehrte, wollte er wissen, ob er noch konkurrenzfähig genug ist.

In dieser Saison wollte er die ersten Rennen abwarten und dann seine Leistung beurteilen. Schon beim Auftakt in Katar lieferte sich Rossi mit Marc Marquez einen engen Zweikampf bis zur Ziellinie und zeigte sein Feuer. Nun hat er seine Zukunft besiegelt. „Das ist großartig, denn das war mein Ziel. Ich wollte weitermachen. Ich fühle mich gut und bin motiviert, mein Bestes zu geben. Ich bin sehr stolz, dass ich meine YZR-M1 weiterhin fahren kann. Sie ist seit vielen Jahren meine Liebe und wird auch in den kommenden beiden Jahren meine Liebe sein.“

„Ein großes Dankeschön geht an euch alle“, richtet er die Worte an seine große Fangemeinde. „Ich werde versuchen, mein Bestes zu geben, damit ich als Erster ins Ziel komme und gute Rennen fahre. Genießt es!“ Mit Rossi hat sich Yamaha die Dienste des Publikumslieblings für zwei weitere Jahre gesichert. Derzeit ist der Italiener punktgleich mit Honda-Werksfahrer Dani Pedrosa WM-Zweiter. Rossi wechselte im Winter 2004 von Honda zu Yamaha und wurde auf Anhieb Weltmeister.

2005 konnte er den Titel erfolgreich verteidigen. In den Jahren 2008 und 2009 wurde der „Doktor“ erneut mit Yamaha Weltmeister. Ende 2010 nahm Rossi Abschied von seiner „Rennfamilie“ und wollte sich den Traum erfüllen, auch mit Ducati Weltmeister zu werden. Dieses Vorhaben ging gründlich schief. Nach zwei schwierigen Jahren kehrte Rossi 2013 zu Yamaha zurück und gewann im Vorjahr in Assen.

Spaßfaktor ist entscheidend

Teammanager Lin Jarvis ist erleichtert: „Ich bin sehr glücklich, dass wir eine Vereinbarung mit Valentino für 2015 und 2016 getroffen haben. Seit seiner Rückkehr zu Yamaha war es für alle eine positive Erfahrung. Nach zwei schwierigen Jahren weg von daheim ist Valentino im Vorjahr zurückgekehrt. Seine Fans weltweit waren sehr glücklich, dass er wieder konkurrenzfähig geworden ist. Sie sehen, dass er auf zwei Rädern wieder Spaß hat.“

„Der ‚Spaßfaktor‘ ist für Valentino entscheidend, um gute Ergebnisse zu erzielen. Als er im Jahr 2004 zu Yamaha gestoßen ist, war damals seine größte Motivation, bei Yamaha ein Umfeld zu schaffen, in dem er den Rennsport genießen kann. Seine Freude ist für alle MotoGP-Fans ersichtlich und werden auch mit seinen exzellenten Ergebnissen in diesem Jahr bestätigt. Er ist derzeit WM-Zweiter.“

„Wir freuen uns auf die nächsten zweieinhalb gemeinsamen Jahre. Unsere Intention ist es, dass Valentino bis zum Ende seiner sportlichen Karriere und darüber hinaus bei Yamaha bleibt.“ Der neue Vertrag wurde am vergangenen Wochenende in Assen unterschrieben. Insgesamt hat die Partnerschaft Rossi und Yamaha vier WM-Titel und 47 Siege hervorgebracht. Vor allem 2016, in seinem letzten Jahr, kommt es zu einem großen Umbruch, denn Michelin löst Bridgestone als Reifenausrüster ab.

Text von Gerald Dirnbeck

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