Daniel Pedrosa  © FGlaenzel

© FGlaenzel – Dani Pedrosa fuhr am Ende einen ungefähredeten zweiten Platz ein

Wie auch schon im vergangenen Jahr musste Dani Pedrosa seinem Teamkollegen Marc Marquez den Sieg in Austin überlassen. Während der Spanier das Rennen 2013 allerdings immerhin für ein paar Runden anführen konnte, musste er in diesem Jahr hilflos mit ansehen wie der amtierende Champion einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg einfuhr.

„Ich habe mein bestes gegeben um Marc zu folgen, aber er war einfach etwas schneller“, sagt der geschlagene Pedrosa und berichtet: „Ich verlor Zehntel um Zehntel und war dann drei oder vier Sekunden hinten und konnte nichts dagegen machen. Von hinten kam auch keiner, also versuchte ich einfach meine Pace zu halten.“

Am Ende überquerte Pedrosa die Ziellinie 4,124 Sekunden nach seinem Teamkollegen. Damit war er allerdings noch gut bedient, alle anderen Fahrer ließ der Weltmeister mehr als 20 Sekunden hinter sich. Auch die Tatsache, dass sich Marquez für den harten Hinterreifen entschied, brachte Pedrosa keine Vorteile.

„Gestern habe ich beide Reifen ausprobiert. Ich hätte mit beiden fahren können, aber ich wollte eine andere Wahl als Marc treffen und so vielleicht andere Möglichkeiten haben. Ich fühlte mich mit dem weichen Reifen gut“, so Pedrosa, der durch den zweiten Platz mit 36 Punkten auch in der Weltmeisterschaft Rang zwei übernommen hat.

„Ich habe das Rennen heute wirklich genossen, denn ich habe einige Dinge gelernt. Es war ein positiver Tag, und wir konnten einige Schritte nach vorne machen. Wir sind zufrieden mit dem Saisonstart, aber wollen in den nächsten Rennen noch mehr Performance finden“, verrät der Spanier.

In zwei Wochen schlägt die Motorrad-WM ihre Zelte dann erstmals seit 1999 wieder in Argentinien auf. Auf der neuen Strecke in Termas de Rio Hondo müssen alle wieder bei Null anfangen. Das könnte dann auch für Pedrosa eine Chance sein, um die Lücke zu seinem Teamkollegen weiter zu schließen.

„Es gibt keine Referenzen. Ich werde mir einige Videos und das Streckenlayout ansehen, um einige Information zu bekommen. Dann werde ich einfach rausgehen und versuchen ein Gefühl für die Kurven und den Asphalt zu bekommen“, so der 28-Jährige.

Text von Ruben Zimmermann

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