Jorge Lorenzo, Andrea Dovizioso, Daniel Pedrosa - © Yamaha

© Yamaha – Dani Pedrosa crashte und riss damit auch Andrea Dovizioso aus dem Rennen

Das hätte schlimm enden können: Im Rennen in Austin verlor Dani Pedrosa in der Anfahrt auf Kurve 1 die Kontrolle über seine Honda.

Der Spanier stürzte und sein Bike prallte mit hoher Geschwindigkeit gegen die Ducati von Andrea Dovizioso. Der Italiener, der bereits eine Woche zuvor in Argentinien von seinem Teamkollegen Andrea Iannone abgeräumt wurde, verpasste damit zum zweiten Mal in Folge unverschuldet eine mögliche Podiumsplatzierung. Immerhin überstand er den Vorfall ohne große Verletzungen.

„Ich denke, dass ich ziemliches Glück hatte, denn so ein Bike ist sehr schwer“, erklärt „Dovi“ mit einem etwas gequälten Lächeln und ergänzt: „Es hätte schlimmer kommen können. Ich habe leichte Schmerzen, aber es ist nicht so tragisch. Es ist einfach sehr schade, denn wir hätten mit Lorenzo um das Podium kämpfen können.“ Pedrosa erklärt: „Ich bin froh, dass Dovi okay ist, denn mein Bike hat ihn ziemlich hart getroffen. Es tut mir leid.“


„Leider blockierte ich in Kurve 1 beim Bremsen die Front. Ich wollte den Sturz noch verhindern, aber das Bike bewegte sich zu stark und ich verlor die Front. Leider hat mein Motorrad das von Dovi berührt, und ich habe sein Rennen beendet. Es ist ein sehr unglückliches Ende nach dem guten Start“, ärgert sich Pedrosa, der mit Dovizioso um Rang drei kämpfte, bevor es zum Crash kam.


„Es war ein furchtbares Wochenende. Ich hatte überhaupt kein gutes Gefühl – in keinem Training“, resümiert der Spanier. Im Rennen lief es für ihn dann zunächst trotzdem überraschend gut. Nach einem „vielversprechenden“ Start ist der Crash für ihn allerdings umso ärgerlicher. Dovizioso erklärt derweil, dass er trotz des Unfalls „viele positive Aspekte“ aus dem Rennen mitnehmen kann. „Auch wenn wir im Training nicht die Schnellsten sind, im Rennen sind wir zur Stelle“, zeigt sich der Italiener optimistisch.


TV-Experte Alex Hofmann analysiert den Crash bei “ServusTV‘ wie folgt: „Dovizioso hat selbst seinen Bremspunkt verpasst. Dadurch war Pedrosa wahrscheinlich auch später dran. Dovizioso ist dann genau an der Stelle, wo Pedrosa stürzt, und das Bike rammt ihn. Das passiert, und es ist eine unglücklichere Geschichte, als zum Beispiel vergangene Woche in Argentinien. Das war schon fast Vorsatz. Hier war es einfach Pech für beide.“

Text von Ruben Zimmermann & David Emmett

Motorsport-Total.com
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