Pol Espargaro © Tech 3

© Tech 3 – Rookie Pol Espargaro möchte 2015 ins Yamaha-Werksteam aufrücken

Seit dem Nachsaisontest in Valencia ist klar, dass Pol Espargaro beim Wechsel in die MotoGP keine Umstellungsprobleme hat.

Der Moto2-Weltmeister der Saison 2013 fuhr ordentliche Zeiten und war deutlich schneller als Tech-3-Teamkollege Bradley Smith vor einem Jahr. Offen ist, ob Espargaro ähnlich schnell an der Spitze wiederzufinden sein wird wie Weltmeister Marc Marquez.

Marquez fuhr bereits beim Saisonauftakt in Katar auf das Podium. Auch für Landsmann wäre schön, „in Katar in den Top 3 zu landen, doch das wird nicht einfach. Es wäre toll, in den Top 5 zu landen. Es gibt keine Zweifel, dass ich so hart wie möglich kämpfen werde“, wird der Spanier von ‚Marca‘ zitiert. „Ich möchte Ende des Jahres in den Top 5 liegen. Das ist mein Ziel“, so der Yamaha-Pilot.

Bereits im Frühjahr 2013 sicherte sich Yamaha die Dienste des talentierten Spaniers. Im Gegensatz zu Teamkollege Smith steht Espargaro nicht bei Herve Poncharal unter Vertrag. Espargaro erhielt bei Yamaha laut eigenen Aussagen einen Einjahres-Vertrag mit Option. Sollte Valentino Rossi seine Karriere nach der kommenden Saison beenden, wäre Espargaro derjenige, der den Platz im Werksteam übernehmen würde.

„Es ist mein Ziel, 2015 mit Jorge oder Valentino im Werksteam zu fahren. Doch warten wir es ab. Es ist vieles möglich“, ist sich der ehemalige Kalex-Pilot bewusst. Zuerst einmal muss er sein Talent in der Königsklasse zeigen und den Umgang mit der Satelliten-Yamaha perfektionieren. „Bei der MotoGP-Maschine kann man viele Einstellungen vornehmen. In Valencia war es nicht möglich, alles zu probieren“, erklärt er.

„Es ist eine beeindruckende Klasse. Das Fahren ist gar nicht so schwierig, aber die Arbeit mit der Elektronik nach der Session ist sehr umfangreich“, schildert Espargaro, der beim Test nach dem Saisonfinale mit der 2013er-M1 ohne Seamless-Getriebe fuhr. „Wir wissen nicht, ob wir in Malaysia neue Teile bekommen. Wenn wir etwas bekommen, sind wir näher an Jorge dran. Es wäre gut, weil wir näher an den Werksfahrern dran wären.“

Text von Sebastian Fränzschky

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