Jonathan Rea © Honda

© Honda – Die Honda CBR1000RR Firbeblade ist etwas in die Jahre gekommen

Nachdem Honda-Pilot Jonathan Rea in der Saison 2012 als Ersatz von Casey Stoner MotoGP-Erfahrungen sammeln durfte, waren die Erwartungen für die Superbike-WM-Saison groß. Doch durch die Probleme mit der neuen HRC-Elektronik tat sich Rea schwer, die angestrebten Ergebnisse zu erzielen und gewann nur einen Lauf. Ansonsten war der Honda-Pilot meist auf das Pech der anderen Piloten angewiesen.

Das Saisonfazit fällt entsprechend schlecht aus: „Sehr enttäuschend!“, betont er im Gespräch mit ‚Crash.net‘. „Ich bereite mich jedes Jahr vor der Saison optimal vor. In der Saison 2013 hatte ich aber das Gefühl, dass wir zu Beginn sehr weit zurück lagen. Dadurch hat meine Motivation einen Rückschlag erhalten. Ich musste realistisch sein und ein Elektroniksystem entwickeln, das ursprünglich über den Winter entwickelt werden sollte, wenn wir rechtzeitig die Teile erhalten hätten.“

„Wir mussten ständig den Rückstand aufholen, den wir im Vergleich zu unseren Rivalen hatten. Und dann kam die Verletzung am Nürburgring, als ich auf dem Öl eines anderen Fahrers ausrutschte. Danach war meine Saison gelaufen“, blickt Rea zurück, der die Rennen in der Türkei, Kalifornien, Frankreich und das Saisonfinale in Jerez auslassen musste. Erst bei den Nachsaisontests saß der Brite wieder auf seiner Fireblade.

Im Vergleich zur Kawasaki ZX-10R und der Aprilia RSV4 wirkt die Honda CBR1000RR etwas angestaubt. „Wir hatten auf richtig schnellen Kursen Probleme, wie zum Beispiel in Monza, weil uns Spitzengeschwindigkeit fehlte. Zudem war, wie bereits erwähnt, unsere Elektronik unterentwickelt“, analysiert Rea, der auch in der kommenden Saison mit Leon Haslam für das Pata-Honda-Team fahren wird.

2014 wagt Rea einen erneuten Versuch auf die Superbike-WM-Krone. Dank der behobenen Probleme mit der Elektronik ist der langjährige Honda-Pilot zuversichtlich. „Ich hatte den Eindruck, dass unser Motorrad ziemlich gut war, bevor ich mich verletzte. Den finalen Teil der Saison zu verpassen, war für das Team eine große Enttäuschung, weil die Entwicklung dadurch eingebremst wurde“, so der WM-Neunte von 2013.

Text von Sebastian Fränzschky

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