Jonathan Rea © Pata Honda

© Pata Honda – Honda-Ass Jonathan Rea ist für den Saisonauftakt frohen Mutes

Das Honda-Team mischte an den beiden Testtagen auf Phillip Island (Australien) bei den Rundenzeiten nicht ganz vorne mit. Leon Haslam kam auf eine persönliche Bestzeit von 1:30,798 Minuten und Rang acht in der kombinierten Zeitenliste beider Tage.

Sein Teamkollege Jonathan Rea wurde mit einer Runde in 1:30,813 Minuten Neunter. Auf die Spitze fehlten rund sechs Zehntelsekunden. Außerdem wurde der Dienstag von einem Sturz getrübt, wodurch Haslam fast den kompletten Tag nicht fahren konnte.

Dennoch ist der Brite, der nach seinen vielen Verletzungen langsam wieder in Form findet, nicht unzufrieden: „Es waren hier zwei gute Tage, nachdem wir bei den vorherigen Wintertests schlechtes Wetter hatten“, sagt Haslam. Beide Fahrer testeten ein überarbeitetes Elektroniksystem und neue Komponenten an der Fireblade CBR1000RR. „Seit wir hier angekommen sind, ist alles gut verlaufen. Wir machten auch gute Fortschritte“, setzt Haslam fort. „Am ersten Tag führten wir Rennsimulationen durch.“

„Meine Zeit heute Vormittag bin ich mit einem gebrauchten Reifen gefahren. Am Nachmittag hatte ich in meiner ersten fliegenden Runde allerdings einen großen Highsider und verpasste die komplette Session. Ich bin sehr glücklich, dass mein linkes Bein in einem Stück geblieben ist, aber mein Rücken schmerzt“, berichtet der Brite von den Folgen des Crashs. „Am Nachmittag kletterten die Temperaturen, weshalb niemand schneller fahren konnte. Ich glaube, dass wir positiv in das Rennwochenende gehen können.“

Auch Rea zieht ein zufriedenes Fazit, denn „es ist klar, dass wir die Saison in viel besserer Form als im Vorjahr gestartet haben. Es ist sehr aufregend! Einige Jungs sind zwar etwas schneller als ich, aber auf Phillip Island muss man im Rennen über die ganzen 22 Runden arbeiten. Beim Chassis muss man eine gute Balance für diesen Kurs finden, denn es wird im Vergleich zu den europäischen Rennstrecken ein eigener Fahrstil verlangt“, beschreibt Rea die Tücken der schnellen Strecke.

„Ich muss auch noch den letzten Sektor hinbekommen, denn bis zu diesem Punkt bin ich recht konkurrenzfähig. Da aber alles so eng beisammen liegt, kann ich es mir nicht leisten, drei Zehntel in einem Sektor zu verlieren. Wir müssen uns das genau ansehen. Das Rennwochenende sollte recht aufregend werden, denn niemand hat einen klaren Vorteil. Es geht an der Spitze sehr eng zu.“

Text von Gerald Dirnbeck

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