Valentino Rossi  © FGlaenzel

© FGlaenzel – Altmeister Valentino Rossi genießt die Duelle mit Marc Marquez

Publikumsliebling Valentino Rossi bestreitet 2014 seine 19. Saison in der Motorrad-Weltmeisterschaft. Seit 1996 geht der Italiener regelmäßig an den Start und möchte auch nach der laufenden Saison weitermachen.

Im Gespräch mit ‚Sky Italia‘ stellte Rossi klar, noch ausreichend Motivation zu haben, um der Königsklasse erhalten zu bleiben. Der Kampf mit den jungen Talenten und der Crewchief-Wechsel haben den 35-Jährigen motiviert, seine Karriere fortzusetzen.

Besonders Weltmeister Marc Marquez stachelt Rossi an. „Er ist sehr gut. Es besorgt mich ein bisschen, doch er ist ein netter Kerl, der immer bereit ist, zu kämpfen. Er weiß, wie man das Motorrad fahren muss und hat immer einen großen Willen, zu gewinnen. Er ist ein toller Gegner“, lobt Rossi im Gespräch mit ‚Sky Italia‘. Wenn Marquez so weitermacht, wird er Rossi in den Statistiken früher oder später einholen.

„Es wird eine Weile dauern, doch er hat das Potenzial. Ich weiß nicht, ob es mich besorgen wird, weil er noch weit entfernt ist und viele Rennen gewinnen muss“, scherzt Rossi, der in seiner zweiten Saison nach dem Yamaha-Comeback extrem motiviert wirkt. Im Vergleich zur ersten Yamaha-Ära hat sich zudem das Verhältnis zu Teamkollege Jorge Lorenzo extrem verbessert.

Zwischen 2008 und 2010 gab es Trennwände, Sticheleien und knallharte Duelle auf der Strecke. Seit der Rückkehr zu Yamaha herrscht im Werksteam Harmonie. „Wir sind miteinander gewachsen. In der Vergangenheit konnten wir uns nicht ausstehen, doch nun respektieren wir uns. Dadurch können wir gemeinsam daran arbeiten, die Yamaha zu verbessern“, erklärt Rossi. „Natürlich bin ich der erste, den er schlagen möchte, und umgekehrt.“

„Doch ich bin gern Teamkollege von Lorenzo“, bemerkt der „Doktor“. „Ich hoffe, er bleibt bei Yamaha.“ Das wohl unterhaltsamste Duell lieferten sich Rossi und Lorenzo 2009 in Barcelona. Doch nicht nur mit Lorenzo duellierte sich Rossi. Mit Freude erinnert er sich an seine Gegner und die Kämpfe: „Ich hatte so viele: Capirossi bei den 250ern, Biaggi bei den 500ern, Gibernau, erneut Capirossi, dann Lorenzo, Stoner und Pedrosa und nun Marquez. Sie wurden immer ein bisschen stärker“, so Rossi.

Text von Sebastian Fränzschky

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