Valentino Rossi - © GP-Fever.de

© GP-Fever.de – Valentino Rossi durfte in Barcelona am Ende über den zweiten Platz jubeln

Die gute Nachricht für alle Fans von Valentino Rossi: Der Italiener führt die WM auch nach dem siebten Rennen der Saison 2015 weiterhin an.

Die schlechte Nachricht: In Barcelona musste der neunmalige Champion wieder einmal Teamkollege Jorge Lorenzo den Vortritt lassen, der damit bereits seinen vierten Sieg in Serie holte.

Das Rennen verlor Rossi allerdings bereits am Samstag. Denn obwohl er am Sonntag die gleiche Pace wie Lorenzo hatte, ruinierte ihm der achte Startplatz alle Chancen auf den Sieg.

„Einerseits ist es schade, denn ich danke, dass ich heute das Potenzial hatte, um mit Jorge bis zur letzten Runde um den Sieg zu kämpfen“, erklärt Rossi anschließend. „Andererseits bin ich aber auch glücklich, denn es war ein wichtiges Rennen. Die vergangenen drei Rennen waren sehr schwierig, ganz besonders im Training. Da hat sich unsere Arbeit am Motorrad nicht ausgezahlt. In Le Mans war es im Rennen nicht so schlecht, aber während des Trainings hatten wir Probleme.“

„Hier war es besser, denn seit Samstagmorgen war ich sehr stark. Wenn aber Jorge in dieser Form ist, dann ist es sehr schwierig, aus der dritten Reihe zu gewinnen. Ich will nicht sagen, dass heute alles perfekt war, aber es war sehr gut, und ich verlor nicht so viel Zeit. Aber als ich mir den zweiten Platz holte, da lag ich bereits 1,5 Sekunden zurück. Dann ist es sehr schwierig, diesen Rückstand aufzuholen“, weiß Rossi.

Der Italiener erklärt: „Also müssen wir uns auf das Qualifying konzentrieren und versuchen, es in die Top 5 zu schaffen. Leider ist das gar nicht so einfach. Es ist schade, denn dieses Mal hatte ich das Potenzial dazu, aber ich bin nicht gut genug gefahren. Das andere Problem ist, dass man durch diesen Qualifyingmodus sehr viele Motorräder hat, die auf einer Runde schnell sind, im Rennen aber langsamer.“

Trotzdem will der Italiener den weichen Hinterreifen der Open-Teams nicht als Ausrede für seine schwache Qualifying-Performance nutzen. „Jorge hat allerdings das gleiche Motorrad und die gleichen Reifen wie ich und trotzdem schafft er es, viele Motorräder zwischen uns zu stellen“, gesteht Rossi. Lorenzo war am Sonntag von Rang drei ins Rennen gegangen und setzte sich gleich nach dem Start an die Spitze.

„Es gab während des Rennens zwei Momente, in denen ich dachte, dass ich es schaffen kann“, verrät Rossi. „Beim zweiten Mal habe ich etwas gerechnet und gedacht, dass ich ihn genau in der letzten Runde erwischen könnte. Aber es war nicht genug.“ Immerhin: Der Italiener schaffte es auch im siebten Rennen des Jahres auf das Podium. Das ist keinem anderen Piloten in dieser Saison gelungen.

Text von Ruben Zimmermann

Motorsport-Total.com
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