Marc Marquez, Valentino Rossi © Honda ProImages

© Honda ProImages – Valentino Rossi kämpfte in Doha von Startplatz zehn kommend um den Sieg

Den Sieg beim Saisonauftakt 2014 hat Valentino Rossi knapp verpasst. Nach 22 spannenden Runden unter dem Flutlicht des Losail International Cicuit musste sich der Ex-Weltmeister in Diensten des Yamaha-Werksteams dem amtierenden Weltmeister Marc Marquez (Honda) geschlagen geben.

Nachdem die Führung zwischen den beiden mehrfach gewechselt hatte, fehlten Rossi im Ziel nur 0,259 Sekunden.

Trotz des knapp verpassten Sieges ist auch Platz zwei für Rossi ein Grund zur Freude. „Ich bin sehr zufrieden. Im Training und im Qualifying lief es überhaupt nicht. Wenn man vom zehnten Startplatz losfährt, ist es nun mal schwierig, wenngleich ich in puncto Rundenzeit nicht allzu weit hinter den anderen Fahrern zurücklag. Für das Rennen ist es uns gelungen, das Bike deutlich zu verbessern“, berichtet der Ex-Weltmeister vom ersten Rennwochenende mit seinem neuen Crewchief Silvano Galbusera.

Am spannenden Rennverlauf in Doha hatte Rossi, der auf der hinteren Felge anders als Marquez die Medium-Reifenmischung von Bridgestone montiert hatte, seine helle Freude: „Es war ein Rennen wie vor zehn Jahren. Ich konnte mich immer dort platzieren, wo ich wollte. Es passierten Fehler. Viele Fahrer fuhren ein vergleichbares Tempo. Es war einfach alles drin.“

„Schon bevor ich in Führung lag, war mir klar, dass Marc mein stärkster Gegner sein würde“, spricht der Yamaha-Pilot auf sein Duell mit Marquez an. Die Honda des amtierenden Weltmeisters wirkte vor allem in der Anbremszone zur ersten Kurve etwas stärker. Dennoch steckte Rossi nicht auf. In der vorletzten Runde ging er gleich zweimal kurz an Marquez vorbei, doch der Spanier konterte in beiden Fällen.

„Am Schluss versuchte ich, meine Karten richtig zu spielen. Ich hatte eine Chance auf den Sieg, doch leider war Marc etwas stärker als ich. Wir haben uns oft gegenseitig überholt. Leider war er es, der das letzte Überholmanöver setzte. So oder so ist es aber ein großartiges Ergebnis“, gibt ein gut gelaunter Rossi nach Platz zwei beim Auftaktrennen in seine 15. Saison in der Königsklasse zu Protokoll.

Während Rossi auf dem Podest jubelte, schob Teamkollege Jorge Lorenzo Frust. „Sehr schade, dass Jorge gestürzt ist. Es wäre interessant gewesen zu sehen, wo unser Potenzial im Rennen liegt“, so Rossi in Anspielung auf den Sturz von Lorenzo, der seine Werks-Yamaha schon in Runde eins in Führung liegend über das Vorderrad verlor.

Text von Mario Fritzsche

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