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© GP-Fever.de – Kommt es zu einem Umbau, wenn die MotoGP in Sachsen bleibt?

Die Kurve 11 des Sachsenrings forderte in den vergangenen Jahren einige prominente Opfer.

Und auch beim diesjährigen Rennwochenende gingen einige Piloten in der schnellen Bergabrechtskurve zu Boden.

Als die Temperaturen am Freitagmorgen niedrig waren, hatten es die Piloten besonders schwer, die rechte Seite des Vorderreifens aufzuwärmen. Der Sachsenring hat nur drei Rechtskurven. Kurve 11 folgt nach sechs aufeinanderfolgenden Linkskurven.

In der Sicherheitskommission wurde das Thema am Freitagabend besprochen. Es gab bereits Tests mit einer mobilen Schikane, die von Loris Capirossi im vergangenen Jahr untersucht wurde. Der Sicherheitsbeauftragte der Dorna war davon nicht überzeugt: „Das war keine Lösung. Wir versuchten, die Kurve enger zu machen, damit die Geschwindigkeit reduziert wird, doch gleichzeitig stieg die Schräglage an und unterm Strich änderte sich nicht viel.“

Beim Treffen der Sicherheitskommission wurde der Vorschlag geäußert, die Kurve zu überhöhen. Aktuell fällt Kurve elf leicht nach außen ab, was den Druck aufs Vorderrad reduziert. Mit einer Überhöhung des Asphalts könnte die Sicherheit gesteigert werden. „Das ist eine gute Idee. Das würde das Einbiegen in die Kurve erleichtern“, wird Capirossi von ‚GPOne‘ zitiert. „Wir überprüfen, ob es machbar ist. Es wäre aber eine umfangreiche Maßnahme.“


Bevor es zu Umbaumaßnahmen kommt, müssen die Verantwortlichen festlegen, ob der Deutschland-Grand-Prix weiterhin am Sachsenring ausgetragen wird. Im Rahmen des diesjährigen Rennwochenendes einigte sich der ADAC mit der Dorna auf eine Vertragsverlängerung, ließ die Austragungsstätte aber offen.

Text von Sebastian Fränzschky

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