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© GP-Fever.de – Muss sich Sandro Cortese in der Sommerpause behandeln lassen?

Kein Happy-End beim wichtigsten Rennwochenende der Saison: Sandro Cortese verpasste die Top 10 beim Heimspiel am Sachsenring knapp.

Von Startplatz sieben aus zeigte der Intact-Pilot vor den heimischen Fans ein starkes Rennen, doch nach der ersten Rennhälfte fiel der Deutsche zurück. Cortese konnte die Zeiten der Spitze nicht mehr fahren und lag auf Position 13. Durch die Kollision von Franco Morbidelli und Tito Rabat erbte Cortese den elften Platz.

„Es ist sehr schade“, bemerkt Cortese nach dem Rennen. „In den ersten Runden konnte ich gut mithalten. Es war die beste Rennhälfte der kompletten Saison.“ Doch dann wurde der Unterarm taub. „Ich hatte dieses Problem noch nie. Ich bekam die Gänge nicht mehr raus, weil mein Arm taub war. Dadurch musste ich sehr viel riskieren und bin teilweise ohne runterzuschalten in die Kurven gefahren.“

Leidet Cortese unter Armpump? „Ich weiß nicht, wie sich Armpump anfühlt. Es war ein Taubheitsgefühl im Unterarm. Dadurch fehlte mir das Gefühl“, beschreibt er die Symptome. „Das Motorrad war super. Es gab überhaupt nichts zu beanstanden. Es tut mir sehr leid für die Fans und die Sponsoren, dass es am Ende nur Platz elf war. Es wäre mehr drin gewesen.“

Cortese hätte sich ein Top-6-Ergebnis zugetraut. „Ich habe lange mit Tom (Lüthi; Anm. Red.) gekämpft. Es wäre eine gute Platzierung möglich gewesen“, bedauert der Kalex-Pilot, der die erste Saisonhälfte auf Position 15 beendet. „Die erste Saisonhälfte hatte Höhen und Tiefen. Gott sei dank konnten wir wenigsten Punkte holen. Das ist für das Team sehr wichtig“, betont Cortese.

„Wir müssen in der zweiten Saisonhälfte voll angreifen. Es stehen Strecken auf dem Plan, die mir liegen. Noch ist nichts verloren“, unterstreicht der ehemalige Moto3-Weltmeister. „Bis zu Platz acht in der Meisterschaft fehlen momentan nicht so viele Punkte. Wir müssen gute Einzelresultate holen. Am Sachsenring hatten wir dazu die Chance, doch ich kann es nicht ändern. Ich versuche, mich ordentlich vorzubereiten und alles zu geben.“

Text von Sebastian Fränzschky

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