Alex Lowes - © www.suzuki-racing.com

© www.suzuki-racing.com – Bestzeit: Auf Phillip Island muss man mit Suzuki und Alex Lowes rechnen

Der erste Testtag auf Phillip Island hielt einige Überraschungen bereit. Bei perfekten Wetterbedingungen gingen die 25 Piloten der Superbike-WM am Vormittag auf die Strecke, um sich für das erste Rennwochenende der Saison vorzubereiten.

Rookie Randy de Puniet (Suzuki) führte die Wertung in der ersten Stunde an und hinterließ damit einen starken Eindruck. Doch gegen Ende der Vormittags-Session stürzte der ehemalige MotoGP-Pilot in Kurve elf und zog sich Prellungen zu. De Puniet musste den Tag vorzeitig beenden und kam am Nachmittag nicht mehr zum Einsatz.

Besser lief es für Teamkollege Alex Lowes. Der Brite setzte sich zwei Minuten vor Testende an die Spitze und beendete den Testtag als schnellster Pilot. Der ehemalige BSB-Champion benötigte für seinen schnellsten Umlauf 1:31.332 Minuten. Damit war Lowes deutlich schneller als die Konkurrenz. Bereits im Vorjahr hatte Suzuki einen starken Saisonauftakt. Offensichtlich liegt der flüssige Kurs in Australien der GSX-R1000.

Der Vormittags-Schnellste Jonathan Rea (Kawasaki) belegte in der Tageswertung den zweiten Platz. Etwas mehr als drei Zehntelsekunden fehlten Rea auf die Zeit von Landsmann Lowes. Im Gegensatz zu den meisten anderen Piloten konnte sich Rea am Nachmittag nicht mehr steigern. Mit Leon Haslam (Aprilia) und Tom Sykes (Kawasaki) folgten auf den Positionen drei und vier zwei weitere Briten.

Aprilia weiterhin konkurrenzfähig
Überraschend stark präsentierte sich Rookie Jordi Torres (Aprilia), der auf Position fünf gerade einmal 0,451 Sekunden zurücklag. Der Spanier verlor weniger als eine Zehntelsekunde auf Teamkollege Haslam und bestätigte, dass auch in der neuen Saison mit Aprilia zu rechnen ist. Etwas enttäuschend verlief der erste Testtag für die Ducati-Piloten, die vor dem Saisonstart zu den großen Favoriten gehören.

Davide Giugliano war am Vormittag gut dabei, ruinierte sich den Tag aber durch einen Sturz in den ersten Minuten der Nachmittags-Session. Wie de Puniet flog auch Giugliano in Kurve elf ab und musste auf weitere Runden verzichten. In der Wertung reichte es für den Italiener dennoch für Platz sechs. Der Rückstand betrug etwas mehr als sechs Zehntelsekunden.

Ducati-Teamkollege Chaz Davies folgte mit seiner Panigale auf Position sieben. Der Brite tat sich in den vergangenen Jahren auf Phillip Island immer wieder schwer. Am ersten Testtag verlor Davies 0,782 Sekunden auf die Zeit von Landsmann Lowes. Da Suzuki-Pilot de Puniet nach seinem Sturz nicht mehr fahren konnte, rutschte der Franzose auf Position acht der Wertung ab.

Guintoli außerhalb der Top 10
Honda-Pilot Michael van der Mark und Ducati-Pilot Nico Terol komplettierten die Top 10. Schwierigkeiten hatte Weltmeister Sylvain Guintoli, der verletzt in die neue Saison startet. Der Franzose enttäuschte auf Position 13 mit 1,559 Sekunden Rückstand. Erstaunlich stark unterwegs war MV-Agusta-Pilot Leon Camier, der mit seiner F4 immerhin Zwölfter wurde. Etwa eineinhalb Sekunden lag der Brite zurück.

Und auch Niccolo Canepa setzte sich mit der EBR gut in Szene. Etwa 1,8 Sekunden Rückstand bedeuteten Position 14. Im vergangenen Jahr fuhren die EBR-Piloten meist hinterher. Enttäuschend verlief der Tag für die BMW-Piloten. Sylvain Barrier verlor auf Position 16 mehr als zwei Sekunden auf die Bestzeit und muss noch einige Fortschritte erzielen, wenn er mit der S1000RR um Spitzenpositionen fahren möchte. Die BMW-Piloten vom Team Toth hatten mehr als fünf Sekunden Rückstand und belegten die Positionen 23 und 25.

Die Testzeiten von Phillip Island (Montag):
1. Alex Lowes (Suzuki) 1:31.332 Minuten
2. Jonathan Rea (Kawasaki) 1:31.663
3. Leon Haslam (Aprilia) 1:31.692
4. Tom Sykes (Kawasaki) 1:31.753
5. Jordi Torres (Aprilia) 1:31.783
6. Davide Giugliano (Ducati) 1:31.948
7. Chaz Davies (Ducati) 1:32.114
8. Randy de Puniet (Suzuki) 1:32.402
9. Michael van der Mark (Honda) 1:32.408
10. Nico Terol (Ducati) 1:32.425
11. David Salom (Kawasaki) 1:32.588
12. Leon Camier (MV Agusta) 1:32.885
13. Sylvain Guintoli (Honda) 1:32.891
14. Niccolo Canepa (EBR) 1:33.124
15. Matteo Baiocco (Ducati) 1:33.477
16. Sylvain Barrier (BMW) 1:33.497
17. Tati Mercado (Ducati) 1:33.565
18. Jed Metcher (Kawasaki) 1:34.382
19. Roman Ramos (Kawasaki) 1:34.577
20. Matthew Walters (Kawasaki) 1:34.637
21. Larry Pegram (EBR) 1:35.006
22. Santiago Barragan (Kawasaki) 1:35.754
23. Gabor Rizmayer (BMW) 1:36.500
24. Christophe Ponsson (Kawasaki) 1:36.607
25. Imre Toth (BMW) 1:36.873

Text von Sebastian Fränzschky

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