Stefan Bradl - © FGlaenzel

© FGlaenzel – Stefan Bradl konnte Andrea Dovizioso im Gegensatz zum Vorjahr bezwingen

(Motorsport-Total.com/Sport1) – Nach den vielen Tiefen bei den vergangenen Rennen hatte LCR-Honda-Pilot Stefan Bradl in Mugello wieder einen Grund zur Freude. Mit Platz vier egalisierte der Deutsche sein bisher bestes MotoGP-Ergebnis und machte damit in der Fahrerwertung einen großen Schritt nach vorne. „Ich bin sehr zufrieden.

Es war speziell zum Ende hin in den beiden letzten Runden ein gutes Rennen“, bemerkt Bradl, der sich mit Ducati-Werkspilot Andrea Dovizioso duellierte. „Der Kampf mit Dovi hat Spaß gemacht. Es war ein toller Kampf.“

„Ich bin stolz, den Kampf gegen so einen aggressiven Fahrer wie Dovi gewonnen zu haben. Hier Zuhause mit Ducati hat er einfach alles gegeben. Ich bin sehr glücklich, diesen Kampf gewonnen zu haben“, betont der Honda-Pilot. „Ich hatte einen schlechten Start, der nicht optimal war. Zu Beginn mit vollem Tank hatte ich wieder Probleme mit dem Vorderrad. Es wurde aber Gott sei dank besser. Ich konnte mehr Gefühl aufbauen. Dann nahm das Rennen seinen Lauf. Ich wollte nach und nach mehr Vorsprung auf die Ducatis herausfahren, doch das gelang mir nicht.“

„Es war nicht leicht. Ich fragte mich am Anfang, was jetzt schon wieder mit dem Vorderrad los ist. Ich wollte nicht zu viel riskieren. Sicher hat man es im Hinterkopf, wenn man in der vergangenen Zeit oft gestürzt ist. Dann will man im Rennen ins Ziel kommen“, berichtet der Deutsche, der sich beim Grand Prix von Italien 13 wertvolle WM-Punkte holte. Damit verbesserte sich Bradl auf Position neun der Fahrerwertung.

„Ich denke, dass ich einen guten Kompromiss aus Aggressivität und Vernunft gefunden. Platz vier ist ein tolles Ergebnis. Wir haben einen Platz durch Marquez geerbt. Er ist leider gestürzt. Ich bin sehr stolz, den Kampf gegen Dovi gewonnen zu haben“, schildert der LCR-Pilot, der in seiner Box von Teamchef Lucio Cecchinello mit einer Champagnerdusche empfangen wurde, was ihm nicht ganz schmeckte.

„Ich habe mit Lucio geredet. Für meinen Geschmack war es mit der Champagnerdusche ein bisschen zu viel. Das können wir uns eigentlich für einen möglichen Podestplatz aufheben“, stellt Bradl klar. „Ich hoffe, dass wir auf dem Niveau weitermachen können. Wir fahren mit einem guten Gefühl auf eine weitere tolle Rennstrecke. Danach geht es weiter zum Test nach Aragon. Ich denke, dass wir dort weiter das Gefühl zum Vorderrad verbessern können. Ich hoffe, dass wir in der Wertung noch ein bisschen nach vorne kommen können.“

Text von Sebastian Fränzschky

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