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© GP-Fever.de – Stefan Bradl qualifizierte sich in Misano wieder vor Alvaro Bautista

Stefan Bradl kann mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf das Qualifying in Misano zurückblicken.

Positiv ist ganz sicher, dass der Deutsche wieder einmal schneller war als sein Teamkollege Alvaro Bautista, der einen Platz hinter Bradl landete. Negativ ist allerdings, dass Bradl auf seiner letzten Runde stürzte und so nicht über Startplatz 19 hinauskam. „Ich war ein bisschen optimistisch unterwegs“, schildert er den Vorall anschließend bei ‚Eurosport‘.

„Ich habe gesehen, dass ich im ersten Sektor gut war. Da bin ich dann ehrlich gesagt All-in gegangen, weil ich gemerkt habe, dass mein Vorderreifen schon am Limit ist. Ich wusste, dass meine Rundenzeit vorher gestrichen wurde. Da habe ich mir gesagt ‚alles oder nichts‘ – leider ist es nichts geworden. Wenn ich durch die Kurve durchgekommen wäre, dann hätte ich es fast geschafft“, so Bradl.

„Ich habe viel riskiert in der Runde, aber es ist leider nicht aufgegangen. Trotzdem können wir mit dem Qualifying und auch mit dem vierten Training zufrieden sein, weil wir unser Paket im Vergleich zu gestern verbessert haben“, freut sich der Deutsche jedoch und berichtet: „Wir haben viel probiert und viel mit dem neuen Chassis gearbeitet. Wir haben viele Setupveränderungen gemacht und ich konnte mich gar nicht so sehr auf mein Fahren konzentrieren.“

„Deshalb habe ich jetzt im Qualifying extrem gepusht. Morgen im Warmup schaue ich, dass ich auch etwas an mir arbeiten kann. Ich will meine Linie und meine Bremspunkte etwas verfeinern. Ich hoffe, dass wir im Rennen ein bisschen nach vorne kommen. Punkte wären ein Traum, aber es ist schwierig, denn wir tun uns hier schwer“, erklärt Bradl.

Der ehemalige Moto2-Champion darf an diesem Wochenende erstmals das neue Chassis von Aprilia testen. Allerdings lief in Misano bisher nicht alles rund, am Freitag wurde Bradl unter anderem von Software-Problemen eingebremst. „Von den Zeiten her sind wir nicht weit weg. Das stimmt mich positiv“, merkt Bradl allerdings im Hinblick auf das umkämpfte Mittelfeld in der MotoGP an.

Text von Ruben Zimmermann

Motorsport-Total.com
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