© Infront/WorldSBK - Carlos Checa startet bei den ersten beiden Saisonrennen von der Pole-Position

In der ersten Superpole des Jahres setzte sich das Bild fort, das sich bereits bei den Testfahrten und in den vorangegangenen Trainings gezeigt hatte. Althea-Ducati-Fahrer Carlos Checa ist auf dem 4,445 Kilometer langen Kurs auf Phillip Island der schnellste Pilot. Bei 27 Grad Lufttemperatur und leicht bewölktem Himmel ließ der Routinier nichts anbrennen und sicherte sich die Pole Position mit einer Zeit von 1:30.882 Minuten. Dies schaffte der Spanier mit der Ersatzmaschine, da er im zweiten Freien Training gestürzt war.

Obwohl Ducati werksseitig nicht mehr in der Superbike-WM vertreten ist, bekommen die Kundenteams von Althea und Liberty Unterstützung aus dem Werk in Bologna. Wie gut die Zweizylindermaschine auf den schnellen australischen Kurs passt, untermauerte Sylvain Guintoli mit dem dritten Startplatz. Einzig Weltmeister Max Biaggi konnte das Ducati-Duo sprengen und steuerte die Aprilia RSV4 mit der Startnummer eins auf Rang zwei.

Der Römer hätte Checa beinahe den besten Startplatz abgenommen, denn schlussendlich war Biaggi nur um 0,013 Sekunden langsamer. Die beiden ehemaligen MotoGP-Teamkollegen fuhren im letzten Superpole-Abschnitt in einer eigenen Liga, denn Guintoli lag bereits vier Zehntelsekunden zurück.

Einen guten Einstand bei BMW feierte Vizeweltmeister Leon Haslam. Beim seinem einzigen Versuch in Superpole drei fehlten dem Briten 0,547 Sekunden auf Checa. Das reichte aber zu Rang vier und einem Platz in der ersten Startreihe. Dahinter vergrößerten sich die Abstände deutlich. Rookie Eugene Laverty führt als Fünfter die zweite Reihe an. Auf seiner Yamaha R1 fehlten ihm bereits über neun Zehntelsekunden auf Checa.

Liberty-Ducati-Pilot Jakub Smrz schaffte in Superpole zwei erst in letzter Minute den Sprung in die nächste Runde. Zu Beginn des Abschnitts ging der Tscheche zu Boden und qualifizierte sich erst mit einem Angriff in letzter Sekunde. Schlussendlich holte er sich den sechsten Startplatz, knapp vor Troy Corser. Der Lokalmatador präsentierte sich am Samstag in stärkerer Form und schaffte mit seiner BMW den Sprung in die Top 10. Rookie Marco Melandri (Yamaha) komplettierte die zweite Startreihe als Achter.

Pech hatte Jonathan Rea. In der zweiten Superpole stürzte der Castrol-Honda-Pilot nach wenigen Minuten in Kurve zwölf. Somit wird der Brite die beiden Rennen von Rang zwölf aus starten. Besser lief es für Suzuki-Speerspitze Michel Fabrizio, der den neunten Rang bei seinem ersten Einsatz für die Alstare-Truppe erobern konnte.

Bester Kawasaki-Pilot wurde Tom Sykes als Zehnter. In der Superpole konnte der Brite nicht an seine starke Leistung aus der zweiten Qualifikation anknüpfen. Als Elfter zeigte Josh Waters ein weiteres Mal sein Talent. Mit einer Wildcard und dem Yoshimura-Team konnte der Australier bisher auf der Suzuki GSX-R seinen Heimvorteil gut nutzen.

Drei prominente Namen schafften nicht die Hürde von Superpole eins. Noriyuki Haga ist erstmals mit einer Aprilia RSV4 des PATA-Teams unterwegs und landete auf dem 14. Platz. Neben ihm in der vierten Reihe wird der zweifache Weltmeister James Toseland (BMW Italia) starten. Ruben Xaus konnte mit der Honda ebenfalls noch nicht glänzen und qualifizierte sich auf dem 15. Startplatz. Geschlagen wurde dieses erfahrene Trio von Rookie Joan Lascorz, der für Kawasaki Startplatz 13 eroberte.

Ergebnisse (anklicken zum vergrößern):

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Text von Geradl Dimbeck

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