Maverick Vinales - © www.suzuki-racing.com

© www.suzuki-racing.com -Maverick Vinales war am Mittwoch der fleißigste Suzuki-Fahrer

Das Suzuki-Werksteam wird beim Wintertest in Australien von Testfahrer Takuya Tsuda unterstützt.

Dem Japaner kommt eine entscheidende Rolle zu, denn er arbeitet mit der neuen Elektronik und noch wichtiger mit der neuesten Version des Seamless-Getriebes. Tsuda drehte bereits am Dienstag einige Runden und konnte mehr Daten sammeln als am verregneten Mittwoch. Werksfahrer Maverick Vinales konzentrierte sich heute vor allem auf die Regenreifen im Zusammenspiel mit der neuen Elektronik.

Mit 20 Runden war der Spanier auch der fleißigste Suzuki-Fahrer, denn Tsuda kam nur auf sechs Runden, Aleix Espargaro gar nur auf zwei. Gegen Ende des Tages montierte Vinales Slicks, um sich für die morgige Arbeit vorzubereiten. Bei immer besser werdenden Streckenbedingungen markierte der beste Rookie von 2015 die zweitbeste Zeit. „Es war heute sehr schwierig, aber ich konnte einige Runden fahren. Das war positiv“, sagt Vinales zufrieden. „Wir testeten heute aber nichts Bestimmtes.“

„Im Vergleich zum Vorjahr fühle ich mich besser vorbereitet. Ich kann meinen Ingenieuren auch detaillierteres Feedback geben und Modifikationen verlangen“, vergleicht Vinales seinen Lernprozess in den vergangenen zwölf Monaten. „Die neue Elektronik setzt alle Fahrer unter mehr Druck. Wir müssen noch so viel lernen, bevor wir sie richtig einsetzen können. Im Winter habe ich sehr viel trainiert, jetzt müssen wir uns um die Maschine kümmern.“

Für Espargaro war es ein Tag zum Vergessen, denn er wartete auf trockene Streckenverhältnisse. Als der Spanier schließlich auf die Strecke fuhr, begann es wieder zu regnen. „Wenn es stark geregnet hätte, dann hätte ich gerne getestet, aber bei diesen wechselhaften Bedingungen wollten wir nichts riskieren“, lautet seine Erklärung. „Ich wollte den neuen Intermediate ausprobieren, weil er sicher bei einigen Rennen oder Qualifyings hilfreich sein wird. Wenn die Bedingungen aber nicht konstant sind, kann man die Elektronik nicht richtig kontrollieren. Dann ist es schwierig, die Performance der Reifen zu testen.“

Text von Gerald Dirnbeck

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