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© GP-Fever.de – Valentino Rossi konnte seine WM-Führung durch den dritten Platz ausbauen

Valentino Rossi bleibt 2015 die Konstanz in Person. Der WM-Spitzenreiter wurde am Sachsenring Dritter und schaffte es somit auch im neunten Saisonrennen wieder auf das Podium.

Doch noch wichtiger für den Italiener: WM-Rivale Jorge Lorenzo wurde nur Vierter, wodurch Rossi seine Führung in der Meisterschaft vor der Sommerpause wieder auf 13 Punkte ausbauen konnte.

„Es war sehr wichtig, denn wir wussten schon seit Freitag, dass wir nicht auf dem Level von Marquez, Pedrosa und der Honda sind“, berichtet der Italiener. „Wir lagen etwas zurück, aber wir haben gut gearbeitet. Nach dem Warmup haben wir die richtige Entscheidung getroffen, denn wir probierten etwas aus, um beim Bremsen stärker zu sein. Es war wieder einmal großartige Arbeit von meinem Team, mein Motorrad war im Rennen sehr gut.“

Dabei ging Rossi bewusst ein „kleines Risiko“ ein, denn das Setup, das er im Rennen letztendlich verwendete, hatte er zuvor nur kurz im Warmup getestet. „Gestern hatte ich ein Setup, mit dem ich nicht so schlecht war. Aber ganz besonders beim Bremsen hatte ich ein Problem“, erklärt die Italiener die Änderung am Sonntagmorgen. Mit dem neuen Setup konnte er dann von Beginn an pushen.

„Es war ein gutes Rennen, ich habe es genossen. Ich konnte erst Dani und dann auch Jorge überholen. Mit Jorge hatte ich einen guten Kampf“, berichtet der 36-Jährige und ergänzt: „Gegen Dani war es schwierig, aber für mich war der beste Moment im Rennen, als Dani mich überholte. Ich hängte mich an ihn dran, denn ich wusste, dass er mir dabei helfen kann, mich von Jorge abzusetzen.“

Der Plan ging auf, Lorenzo konnte Rossi und Pedrosa nicht folgen. „Zu einem Zeitpunkt dachte ich, dass ich mit ihm (Pedrosa; Anm. d. Red.) um den zweiten Platz kämpfen kann. Es wäre sehr wichtig gewesen, wenn ich ihn zwischen mich und Jorge hätte bringen können“, weiß Rossi, der seinen Vorsprung in der Weltmeisterschaft damit sogar noch weiter ausgebaut hätte.

Letztendlich war Pedrosa in der Schlussphase aber einen Tick zu schnell für den WM-Leader. „Da musste ich nicht mehr darüber nachdenken, ob ich ein Überholmanöver riskieren soll“, erklärt Rossi mit einem Lachen. Nun freut sich der Yamaha-Pilot erst einmal auf die Sommerpause. „Eine Woche bis zehn Tage Pause sind wichtig“, erklärt der Italiener, der am 9. August in Indianapolis wieder angreifen möchte.

Text von Ruben Zimmermann

Motorsport-Total.com
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