Tom Sykes - © Kawasaki

© Kawasaki – Das erste Rennen konnte Tom Sykes in der Anfangsphase anführen

In der Superbike-WM-Saison 2015 läuft es für Tom Sykes einfach nicht rund. Auch in Malaysia stand der Champion von 2013 im Schatten seines Kawasaki-Teamkollegen Jonathan Rea.

Im ersten Rennen sah es zunächst gut aus, denn Sykes konnte die Führung behaupten und sich auch einen kleinen Vorsprung auf die Verfolger herausfahren. Er hatte aber die Reifen zu stark beansprucht und fiel in der zweiten Rennhälfte bis auf den fünften Platz zurück.

Im zweiten Rennen hatte Sykes auch nicht mehr Glück. Beim Start wurde er in den Zwischenfall um Max Biaggi involviert. Dadurch verlor der Kawasaki-Fahrer einige Plätze. „Wir hatten Pech, denn jemand fuhr auf die Innenseite von Max und drückte ihn hinaus. Er hatte keinen Platz und musste das Motorrad aufstellen. Ich war auf der Außenseite und hatte Pech“, bewertet Sykes die Kollision als Rennzwischenfall, wie er in der Startphase passieren kann.

Anschließend startete er eine Aufholjagd. „Ich habe die Gruppe vor mir eingeholt und fühlte mich gut, weil wir nach dem ersten Rennen eine Veränderung beim Motorrad vorgenommen haben“, so Sykes und ergänzt: „Es war besser, aber nicht perfekt.“ Dann ging aber alles schief. In Kurve neun rutschte er aus und fiel noch weiter zurück.

In der zweiten Rennhälfte hetzte Sykes dem Feld hinterher und eroberte noch zwei WM-Punkte für Platz 14. „Nach dem Kontakt in der ersten Kurve war mein Schalthebel um 15 Millimeter verbogen. Beim Sturz brach auch noch eine Fußraste, ich hatte nur noch einen kleinen Stummel“, seufzt Sykes. In der WM fiel er deshalb hinter Chaz Davies (Ducati) auf den dritten Platz zurück.

Bei den verbleibenden drei Rennwochenenden geht es zwischen Sykes und Davies um den Vize-WM-Titel. Schon beim nächsten Rennen in Jerez wird Teamkollege Rea aller Wahrscheinlichkeit nach Weltmeister. Sykes muss nach Sepang die nächste bittere Pille schlucken: „Wir hatten heute Pech. Das ist schade, weil ich eine gute Pace hatte. Im ersten Rennen ließ der Reifen zu stark nach. Das hatten wir so nicht erwartet.“

Text von Gerald Dirnbeck

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