Esteve Rabat - © Marc VDS

© Marc VDS – Weltmeister Tito Rabat stürzte beim Valencia-Test und landete auf Position drei

Die Moto2-Piloten konnten beim Valencia-Test nur wenige Erfahrungen auf trockener Strecke sammeln. Lediglich am Dienstag spielte das Wetter mit und ermöglichte aussagekräftige Testfahrten.

Am Mittwoch und am Donnerstag war der Kurs nass. Ajo-Pilot Johann Zarco (Kalex) deutete mit der Testbestzeit an, dass in der neuen Saison mit ihm zu rechnen ist. Der Wechsel von Caterham-Suter zu Kalex scheint den Franzosen beflügelt zu haben.

Auf Position zwei folgte mit Sam Lowes bereits der beste Nicht-Kalex-Pilot. Der Brite verlor etwa dreieinhalb Zehntelsekunden auf die Bestzeit von Zarco und war von den Updates an seiner Speed Up begeistert. Weltmeister Tito Rabat blieb nur die drittbeste Zeit. Der Marc-VDS-Pilot musste zudem einige Stürze wegstecken, die sicher auch etwas Selbstvertrauen kosteten.

Kalex-Neuzugang Tom Lüthi setzte sich mit der viertbesten Zeit stark in Szene. Auch wenn der Schweizer noch etwas Zeit benötigt, um sein neues Arbeitsgerät zu verstehen, hinterließ der ehemalige Suter-Pilot einen starken Eindruck. Gresini-Pilot Xavier Simeon rundete die Top 5 mit seiner Kalex ab.

Überraschend stark präsentierte sich Rookie Alex Rins, der mit seiner Kalex auf Position sechs landete. Der Spanier ließ sogar Teamkollege Luis Salom hinter sich. Die beiden Pons-Piloten lagen aber etwa neun Zehntelsekunden hinter Zarcos Bestzeit zurück. Auf Position acht folgte mit Franco Morbidelli ein weiterer Kalex-Pilot.

Jonas Folger (Kalex) beendete den ersten Schlagabtausch der Vorsaison auf Position neun. Der AGR-Pilot verpasste die Bestzeit um 1,117 Sekunden und war der einzige deutsche Pilot in den Top 10. Forward-Pilot Simone Corsi rundete die Top 10 mit seiner Kalex ab. Tech-3-Pilot Marcel Schrötter war als Elfter immerhin der zweitbeste Nicht-Kalex-Pilot. Über den Winter tüftelte Tech 3 weiter an der Mistral 610. Der Rückstand war mit 1,166 Sekunden relativ groß.

Und auch Dominique Aegerter (Kalex) muss sich noch steigern. Der Schweizer war deutlich langsamer als Teamkollege Lüthi und belegte mit knapp eineinhalb Sekunden Rückstand nur Position 14. Vizeweltmeister Mika Kallio (Kalex) tut sich nach dem Wechsel von Marc VDS zu Italtrans schwer. Der Finne enttäuschte auf Position 15 und hatte 1,655 Sekunden Rückstand.

Noch schlimmer traf es Ex-Moto3-Weltmeister Sandro Cortese. Der Kalex-Pilot möchte in seiner dritten Moto2-Saison konstant Spitzenergebnisse zeigen, fuhr beim Valencia-Test aber hinterher. Mehr als 1,7 Sekunden Rückstand bedeuteten Platz 19 für den Deutschen. Und auch der amtierende Moto3-Weltmeister fuhr hinterher: Alex Marquez (Kalex) belegte mit drei Sekunden Rückstand nur Platz 26.

Kalex-Pilot Robin Mulhauser landete auf Position 24. Landsmann Randy Krummenacher beendete den Test auf Position 27, Jesko Raffin belege Position 28. WM-Rückkehrer Florian Alt muss sich noch an die Dunlop-Reifen gewöhnen und landete auf Position 29. Der Rückstand betrug 4,764 Sekunden.

Die Testzeiten aus Valencia:
1. Johann Zarco (Kalex) 1:34.754 Minuten
2. Sam Lowes (Speed Up) 1:35.106
3. Tito Rabat (Kalex) 1:35.145
4. Thomas Luthi (Kalex) 1:35.194
5. Xavier Simeon (Kalex) 1:35.264
6. Alex Rins (Kalex) 1:35.630
7. Luis Salom (Kalex) 1:35.687
8. Franco Morbidelli (Kalex) 1:35.813
9. Jonas Folger (Kalex) 1:35.871
10. Simone Corsi (Kalex) 1:35.895
11. Marcel Schrotter (Tech 3) 1:35.920
12. Anthony West (Speed Up) 1:36.017
13. Julian Simon (Speed Up) 1:36.130
14. Dominique Aegerter (Kalex) 1:36.209
15. Mika Kallio (Kalex) 1:36.409
16. Hafizh Syahrin (Kalex) 1:36.411
17. Lorenzo Baldassarri (Kalex) 1:36.435
18. Takaaki Nakagami (Kalex) 1:36.456
19. Sandro Cortese (Kalex) 1:36.496
20. Azlan Shah (Kalex) 1:36.743
21. Axel Pons (Kalex) 1:36.791
22. Thitipong Warokorn (Kalex) 1:37.302
23. Louis Rossi (Tech 3) 1:37.430
24. Robin Mulhauser (Kalex) 1:37.469
25. Ricky Cardus (Tech 3) 1:37.492
26. Alex Marquez (Kalex) 1:37.773
27. Randy Krummenacher (Kalex) 1:38.121
28. Jesko Raffin (Kalex) 1:38.252
29. Florian Alt (Suter) 1:39.518

Text von Sebastian Fränzschky

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