Valentino Rossi - © Ducati

© Ducati - Valentino Rossi erkämpfte sich auf dem Sachsenring den sechsten Platz

Neben Stefan Bradl hatte Valentino Rossi die meisten Fans auf dem Sachsenring. Sie sahen einen kämpferischen Grand Prix des Superstars. Das gesamte Rennen fuhr der Italiener in einer Gruppe mit seinem Teamkollegen Nicky Hayden, Pramac-Pilot Hector Barbera und Stefan Bradl (LCR-Honda). Am Ende gesellten sich auch noch Cal Crutchlow (Tech 3) und Alvaro Bautista (Gresini-Honda) hinzu. In den letzten Runden ging es drunter und drüber.

Bradl behielt die Oberhand und wurde Sechster. Rossi konnte am Ende keinen Angriff auf den Deutschen starten, weil in der letzten Kurve gelbe Flaggen geschwenkt wurden. Dort hatte wenige Augenblicke zuvor Casey Stoner seine Honda im Kiesbett versenkt. Unter dem Strich reist Rossi mit Platz sechs im Gepäck aus Deutschland ab. „Das Rennende war besser, es war nicht so schlecht. Es war in diesem Jahr das beste Ergebnis im Trockenen“, sieht es Rossi positiv.

„Bei der Abstimmung gab es etwas Wichtiges, denn wir sind nach den letzten Rennen zu einem Setup zurückgekehrt, wie wir es schon zum Beispiel in Barcelona verwendet haben. Bei der anderen Abstimmung wollten wir unsere Probleme lösen, aber nach drei Runden waren die Reifen am Ende. In Silverstone und Assen war meine Performance sehr schlecht, weil ich nach drei, vier Runden hinten keinen Grip mehr hatte und stark herum rutschte. Deshalb entschieden wir uns dafür, einen Schritt zurück zu machen.“

„Mit dieser Abstimmung läuft es besser und ich bin bis zum Ende konstant. Leider war der Abstand zu Honda gewaltig. Honda hat in den letzten beiden Rennen einen großen Schritt gemacht. Von der Yamaha und vom Podium sind wir aber nicht so weit weg“, schätzt der Ducati-Pilot das aktuelle Kräfteverhältnis ein. „Ich war in der Kampfgruppe und habe es versucht, aber ich hatte nicht genug Pace, um alleine wegzufahren.“

„Speziell mit Barbera gab es viele Zweikämpfe. Am Ende hatte ich noch mehr vom Reifen übrig. Als ich Bradl angreifen wollte, gab es in der letzten Kurve Gelbe Flaggen wegen dem Stoner-Sturz. Deshalb musste ich langsamer fahren. Sonst hätte ich ihn vielleicht überholen können.“ Deshalb fällt das Fazit halbwegs positiv aus: „Die Pace war gut. Nichts war fantastisch, aber wir müssen auf diesem Schritt aufbauen und schauen, dass wir in Mugello schneller sind.“
Die Abstimmung, mit der Rossi am Sonntag gefahren ist, ist derzeit auch die Basis. „Wir haben diese Abstimmung schon in Portugal gefunden. Damit bin ich bisher meine besten Rennen gefahren. Wir wollen es aber besser machen. Ducati versucht das zu verstehen und man hat uns eine andere Abstimmung gegeben.“

„Nicky hat sie verwendet und sie gefällt ihm. Ich habe sie auch probiert, aber für mich ist es nicht die Lösung, weil nach drei Runden der Reifen kaputt ist. Deshalb ist das im Moment unsere Basisabstimmung. Leider können wir derzeit nicht an das Podium oder Siege denken. Das ist damit nicht möglich. Wir müssen mehr tun.“

Text von Gerald Dirnbeck

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