Motegi Podium - © Repsol

© Repsol – Spanische Angelegenheit: In Motegi standen drei Spanier auf dem Podium

Beim Grand Prix in Motegi sorgten Dani Pedrosa, Jorge Lorenzo und Alvaro Bautista für ein geschichtsträchtiges Podium: Erstmals gab es in der MotoGP ein rein spanisches Podium.

Vorbei sind die Zeiten, in denen vor allem die Italiener den Grand-Prix-Sport dominierten. In diesem Jahr wird auf jeden Fall ein Spanier Weltmeister. Noch ist allerdings offen, ob Lorenzo seinen zweiten Fahrertitel holen wird oder ob Pedrosa noch an den Yamaha-Piloten herankommt.

Doch auch in den kleinen Klassen sieht es für Spanien gut aus: In der Moto3 konnte Maverick Vinales fünf Rennen in der laufenden Saison gewinnen. In der Moto2 ist es noch viel eindeutiger: Marc Marquez und Pol Espargaro haben der laufenden Saison klar ihren Stempel aufgedrückt. Marquez kommt bisher auch acht Siege, Espargaro war bereits drei Mal erfolgreich. Auch in dieser Klasse wird ein Spanier Weltmeister.

Besonders bitter ist es für die italienischen Fans. Valentino Rossi fährt seit 2011 hinterher. Andrea Dovizioso konnte 2012 immerhin einige Podestplätze feiern, wird es aber 2013 mit der Ducati Desmosedici sicher schwerer haben, sich konstant vorne zu etablieren. Ob Andrea Iannone die großen Fußstapfen von Marco Simoncelli als italienisches Nachwuchstalent ausfüllen kann, darf auf Grund der schwankenden Leistungen in der Moto2 angezweifelt werden.

„Ich erinnere mich noch daran, als Capirossi, Biaggi und ich auf dem Podium standen“, bemerkt Rossi gegenüber ‚Marca‘. „Spanien ist an uns vorbeigezogen. Sie haben auch einen sehr guten Nachwuchs. In Spanien wurde in den Nachwuchs investiert.“ Tatsächlich gilt die Spanische Meisterschaft als optimale Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft. Keine andere nationale Meisterschaft ist ähnlich stark besetzt.

Dabei fehlt es Italien nicht an Talenten: „Wir haben junge Talente. Im Vergleich zu den anderen Ländern sind wir aber nicht auf dem gleichen Niveau“, schätzt Rossi ein. Gresini-Pilot Bautista lobt ebenfalls die Nachwuchsarbeit in Spanien: „Spanien hat gute Arbeit geleistet. Das ist das Resultat“, hält der Honda-Pilot fest.

Text von Sebastian Fränzschky

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